Ihr
sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er
ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hingelegt hatten.
Markus
16,6
Albert
Henry Ross (1881–1950) war der Überzeugung, dass die Geschichte
von Jesus, wie sie in den Evangelien erzählt wird, »auf sehr
unsicheren Grundlagen beruht«. Unter dem Einfluss der sogenannten
»höheren Bibelkritik«, insbesondere der deutschen Kritiker, kam er
zu dem Eindruck, »dass die besondere Form, in der die Erzählung
seines Lebens und seines Todes zu uns gekommen war, unzuverlässig
ist«. Er beschloss, eine Abhandlung über die letzten Tage des
Lebens von Jesus zu schreiben, um definitiv zu zeigen, dass die Auferstehungsgeschichte ein Mythos sei.
Beim
eingehenden Studium der Evangelien kam er mehr und mehr zu der
Überzeugung, dass es sich um zuverlässige und in sich stimmige
historische Berichte handle. Dies bewirkte »eine Revolution in
seinem Denken«. So wurde er schliesslich davon überzeugt, dass
Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden ist. Als Christ schrieb
er dann das Buch »Wer wälzte den Stein?«. Es wurde unter dem
Pseudonym Frank Morison veröffentlicht und erschien erstmals 1930.
Seither gab es im englischen Sprachraum zahlreiche Neuauflagen, die
letzte 2017.
Für
viele Menschen wurde das Buch ein Anstoss, der Bibel zu vertrauen und
Jesus als den Gekreuzigten und Auferstandenen im Glauben als Herrn
und Retter anzunehmen. Das erste Kapitel trägt die bemerkenswerten
Überschrift »Das Buch, das sich weigerte, geschrieben zu werden«.
Darin erzählt Ross alias Morison seine lebensverändernde
Entdeckungsreise beim Studium der Evangelien. Das Beispiel von Ross
ist eine Einladung an jeden wahrheitsliebenden Menschen, der äusserst
wichtigen Frage der historischen Belastbarkeit der biblischen
Aussagen über das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi
nachzugehen. ga
Frage:
Haben
Sie auch Probleme, die Auferstehung als Tatsache zu akzeptieren?
Tipp:
Machen
Sie es wie Albert Henry Ross, studieren Sie die Evangelien!