Da
warf der HERR einen heftigen Wind auf das Meer, und es entstand ein
grosser Sturm auf dem Meer, sodass das Schiff zu zerbrechen drohte.
Jona
1,4
Als
im Jahr 1953 in meiner Jugend eine Sturmflut die Niederlande traf,
hatten auch wir hier in Westdeutschland mit den Ausläufern zu tun.
In der Nacht hatte es einen anhaltenden und kräftigen Schneesturm
gegeben. Die Strassen waren zu, von den damals noch wenigen Autos war
nichts zu sehen. Erst im Laufe des Tages erfuhren wir von dem, was
sich in Holland abgespielt hatte. Und wenn es auch damals nicht so
viele Opfer gegeben hatte, über 1800 waren es doch.
Das
waren schon viele, aber im Vergleich zur »Allerheiligenflut«
(1570), die heute vor 450 Jahren über das Land hereinbrach,
vergleichsweise glimpflich. Man schätzt heute, dass es damals ca. 20
000 Tote gegeben hat. Man kann verstehen, dass die Menschen das
damals vielfach als Strafe Gottes verstanden. Kaum ein Deich konnte
den Wassermassen Standhalten. Bei Antwerpen versanken vier Dörfer in
den Fluten.
Sie
tauchten auch nicht mehr auf und waren endgültig verloren. In
Ostfriesland holte sich die Nordsee ganze Bauernschaften. Im Fall
Jonas, der auf der Flucht vor Gott war, wurde ein Sturm von Gott
verursacht (siehe Tagesvers), um ihn zu stoppen. Jona begriff das
sofort und liess sich von den Seeleuten über Bord werfen, damit
wenigstens diese am Leben blieben, denn der Sturm hörte dann sofort
auf. Das bezog dann später Jesus im Gespräch mit seinen Landsleuten
auf sich, um deutlich zu machen, dass er durch seinen Tod am Kreuz
uns Menschen retten wollte. Wie Jona drei Tage im Bauch des Fisches
aushalten musste, so blieb Jesus drei Tage im Grab, um dann lebendig
wiederaufzuerstehen.
Vielleicht
versteht mancher heutige Katastrophen auch als Strafe Gottes, aber
die eigentliche todbringende Strafe hat damals Jesus für uns
übernommen. koh
Frage:
Fürchten
Sie sich vor Katastrophen?
Tipp:
Jesus
will und kann uns vor einem ewigen Tod bewahren.