Alle
eure Sorgen werft auf ihn, denn er ist besorgt für euch.
1.
Petrus 5,7
Es
gibt Dinge, die kein Mensch gebrauchen kann. Schmerzende Zähne,
Rheuma, das Piepsen im Ohr … Manchmal würde man sich ein
»schwarzes Loch« wünschen, in dem man all die unliebsamen
Begleiterscheinungen des Lebens verschwinden lassen könnte. Aber
diese Beispielliste ist natürlich längst nicht vollständig. Ein
weiteres unliebsames Nebenprodukt des Lebens sind z. B. »Sorgen«,
d. h. Kraftraubende Gedanken über alle möglichen, subjektiv
erwarteten Notzustände.
Bei
vielen Menschen dreht sich insbesondere in der Nacht das
Gedankenkarussell, und selbst die kleinsten Probleme können im
Dunkeln zu übermässigen und unmittelbar bevorstehenden Katastrophen
werden. Und ist die Nacht vorbei, heisst es dann für manche (gemäss
dem alten Schlager von Jürgen von der Lippe): »Guten Morgen, liebe
Sorgen, seid ihr auch schon alle da …« Dabei weiss man: Sorgen
rauben Kraft und ändern normalerweise nichts an der Realität.
Der
obige Vers beinhaltet sowohl eine Aufforderung als auch einen Hinweis
darauf, wo man seine Sorgen loswerden kann. Zum einen werden wir
aufgefordert, unsere Sorgen »wegzuwerfen«. Das erscheint leichter
gesagt als getan. Gemeint ist hiermit, dass wir im Gebet unsere Nöte
und Unsicherheiten dem allmächtigen Herrn übergeben sollen.
Um
das, was uns bedrückt, dadurch wirklich loszuwerden, ist es
natürlich erforderlich, den Glauben und das Vertrauen zu haben, dass
Jesus wirklich derjenige ist, der Macht über alle Dinge unseres
Lebens und unseres Daseins hat. Und diesen Glauben schenkt uns Gott,
wenn wir es ehrlich meinen und Gott demütig darum bitten. Dazu gibt
er uns Einsicht, Kraft und Weisheit, das vor uns Liegende mutig
anzupacken. Und um das, was für uns unmöglich ist, wird er sich
kümmern. sn
Frage:
Woran
denken Sie zuerst, wenn Sie ein Problem haben?
Tipp:
Denken
Sie zuerst an den, der Ihnen helfen kann, und sagen Sie ihm, wo Sie
»der Schuh drückt«!