Und
Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf
er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
1.
Mose 1,27
Am
21. Oktober 1907 fand man in einer Sandgrube der Gemeinde Mauer, 10
km südöstlich von Heidelberg, den Unterkiefer eines »Urmenschen«.
Er gilt als das bislang älteste Fossil der Gattung homo(Mensch),
das in Deutschland gefunden wurde. Der Heidelberger Gelehrte Otto
Schoetensack hat das Fossil intensiv untersucht und dokumentiert. Der
originale Unterkiefer wird heute im Archiv der Heidelberger
Universität aufbewahrt, ein Abdruck davon ist in dem kleinen Museum
in Mauer zu sehen. Man nimmt an, dass es sich bei diesem Urmenschen
um die Vorstufe des Neandertalers handelt. Nach dem Fundort wurde erhomo
heidelbergensis genannt.
Der Kiefer wird allgemein als Indiz für die Evolution des Menschen
betrachtet.
Die
Bibel bezeugt allerdings, dass der Mensch sich nicht aus den Tieren
entwickelt hat, sondern dass er als eine eigene Art von Gott nach
seinem Bilde erschaffen wurde. Gott hat das erste Menschenpaar gesund
und stark erschaffen. An seiner Schöpfung kann man seine ewige Kraft
und Göttlichkeit immer noch erkennen (Römer 1,20). Gemessen daran,
gab es keine Aufwärts- oder Weiterentwicklung, sondern durch die
Sünde und Abkehr des Menschen von Gott eher eine Degeneration.
So
berichtet die Bibel u. a. von der Beschränkung des Lebensalters für
den Menschen nach der Sintflut, nachdem deren Lebenserwartung
zunächst bedeutend höher war.
Für
die Zukunft des Menschen entfaltet die Bibel eine erstaunliche
Perspektive: Wer sich im Glauben zu Gott wendet, ihm seine Sünde und
Schuld bekennt und die in Jesus Christus angebotene Vergebung
annimmt, der wird Teil einer neuen Schöpfung, die schon jetzt im
Herzen beginnt und verbunden mit der Auferstehung einmal in Gottes
neuer Welt umfassend Gestalt gewinnt. uhb
Frage:
Wem
ist mehr zu trauen: Gottes ewiger Kraft oder einer Evolution, die
innerhalb der Grenzen der Vergänglichkeit bleibt?
Tipp:
Lesen
Sie die Geschichte der ersten Menschen in 1. Mose 1–11.