… indem
ihr alle eure Sorge auf ihn werft; denn er ist besorgt für euch.
1.
Petrus 5,7
…
seid
ihr auch schon alle da.« – Ich fand den Song von Jürgen von der
Lippe eigentlich gut, ihn auch – in seiner flapsigen Art zu singen.
Wir haben sie ja alle, diese Sorgen, grosse oder kleine. Es heisst
ungefähr so: Ihr seid nun einmal da, ihr Sorgen, und ich muss mit
euch leben, ob ich will oder nicht – und ich füge mich drein. Dem
kann man doch zustimmen, oder?
Wenn
wir die Bibel aufschlagen, sehen wir, dass sie auch von Sorgen redet,
aber auch Ratschläge erteilt, wie wir mit ihnen verfahre sollen. Sie
sind recht verschieden. Zum Beispiel: »So seid nun nicht besorgt auf
den morgenden Tag, denn der morgende Tag wird für sich selbst
sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug« (Matthäus 6,34). Denn:
»Wer … unter euch vermag mit Sorgen seiner Grösse eine Elle
zuzusetzen?« (Lukas 12,25) Sorgen sind auch nicht ungefährlich,
denn Jesus Christus sagt: »… die Sorgen des Lebens … und die
Begierde nach den übrigen Dingen … ersticken das Wort, und es
bringt keine Frucht« (Markus 4,19). Also Vorsicht!
Was
wir tun können, sagt uns Petrus in seinem ersten Brief (5,7): Uns
unter die mächtige Hand Gottes beugen, »indem ihr alle eure Sorge
auf ihn werft; denn er ist besorgt für euch.« Wir müssen um
unseres eigenen (!) Friedens willen lernen, unsere Sorgen bei Gott
abzugeben.
Das
ist leicht gesagt, aber schwer getan. Es beginnt damit, dass wir
grundsätzlich unser Sündenproblem mit Gott klären. Die will er uns
nämlich auch abnehmen. Und wenn das geschehen ist und wir
grundlegend befreit sind von unserer Schuld, dann können wir mit den
täglichen Sorgen ebenso verfahren und erleben, dass Gott uns hilft,
denn er ist tatsächlich für seine Kinder besorgt. Er wird
antworten; wie, das ist seine Sache. koh
Frage:
Wohin
gehen Sie mit Ihren Sorgen und Sünden?
Tipp:
Wer
Gott nicht kennt, hat ganz klar ein Problem.