Meine
Seele verzehrt sich nach deinem Heil. Ich warte auf dein Wort.
Psalm
119,81
Am
6. Februar 2019 starb die britische Romanautorin Rosamunde Pilcher.
Ihr Stil mag nicht jedermanns Sache sein. Und doch muss man
anerkennen, dass sie mit über 60 Millionen verkauften Büchern eine
erfolgreiche Schriftstellerin war. Das ZDF hat seit 1989 insgesamt
144 »Herzkino«-Episoden aus ihrem Werk, ihren Kurzgeschichten und –
wie Spiegel
Online schrieb
– vermutlich sogar aus ihren Einkaufszetteln gemacht.
Rosamunde
Pilcher verbrachte in den Sechziger- und Siebzigerjahren viel Zeit in
ihren Stories. Kaum hatte sie ihre Arbeit als Hausfrau und Mutter
erledigt, tauschte sie ihren Wohnort in Schottland gedanklich gegen
die Küste Cornwalls ein, wo sie 1924 geboren worden war. Sie liess
verarmten Landadel auf Tee-Partys flirten, schöne Frauen an der
Steilküste schluchzen und unterwegs im glänzenden Cabrio ihre
Jugendliebe wiederfinden. Die männlichen Protagonisten waren häufig
Ärzte, Rosenzüchter oder beides. »Lesen ist eine Art von Flucht in
eine andere Welt«, hat Rosamunde Pilcher einmal gesagt.
Jeder
kann die Bücher lesen oder Serien anschauen, die er will. Wer sich
aber dagegen in das Buch der Bücher, die Bibel, hineinvertieft, wird
schnell den Unterschied zu irgendwelchen Schnulzen bemerken. Gott als
der Urheber entführt uns nicht in eine andere oder gar heile Welt,
es sei denn, es geht gerade um den Himmel. Wer die Bibel liest, wird
mit Realitäten konfrontiert, bekommt unverhohlen vor Augen geführt,
wie es in unserer Welt seit dem Sündenfall aussieht, wer wir als
Menschen wirklich sind und wie ein liebender Gott uns in Jesus
Christus begegnet. Bibellesen ist keine »Flucht in eine andere
Welt«, sondern erzählt von der erlebbaren Rettung hinein in Gottes
reale, neue Welt. wä
Frage:
Was
erhoffen Sie sich vom Bücherlesen?
Tipp:
Rosarote
Träume können nur kurzzeitig trösten – Gottes Wort aber hebt uns
wirklich über unsere Schwierigkeiten hinweg.