Zug verpasst?

Bitte einsteigen!

Haben Sie auch schon den Zug verpasst? Das kann mehr oder weniger dramatisch sein. Wer aber den «letzten Zug» verpasst, kann in beträchtliche Probleme kommen.
Zug verpasst?

Den Zug verpassen bedeutet auch, eine günstige Gelegenheit verpasst zu haben. Viele resignierte Menschen trauern einer verpasste Entscheidung nach und müssen sich sagen: «Dieser Zug ist abgefahren – ohne mich.»

Auch Gottes Einladung, das ewige Leben zu ergreifen, ist wie ein Zug, der durch unsere Zeit fährt. Dieser Zug hält an in unserem Leben, und Gott mahnt uns, wie ein Bahnhofvorstand, in einer besonderen Lebenssituation zum Einstieg. Wir spüren dann oft, dass Gott uns in unserem Gewissen mahnt, endlich aufzuspringen. Denn es ist nicht sicher, wann, ob überhaupt und wie dieser Zug noch einmal  anhalten wird.

Das Gleis wechseln

Gottes Einladungen sind Chancen, die wir nicht verpassen sollten. Die Bibel berichtet in vielen Geschichten vom tragischen Verpassen des Zuges Gottes und von den schrecklichen Folgen, beispielsweise zur Zeit Noahs, als die Menschen die Einladung, in die Arche Gottes einzutreten, nicht annahmen und in der Sintflut ums Leben kamen. Auch später passierte es immer wieder, dass Menschen die Mahnungen Gottes missachteten. Dies kam sowohl in Heidenvölkern als auch im Volk Gottes vor.

Aber genauso gibt es auch die wunderbaren Geschichten, wie Menschen Gottes Einladungen annahmen, einstiegen und vom langweiligen Abstellgleis der Leere in ein dynamisches Leben unter Gottes Führung wechselten.

Vertrauen wagen

Von diesem Mut, bei Gott einzusteigen, zeugen Abraham, der sein Vaterland verliess, um nach Kanaan zu ziehen; oder Moses, der sein Leben als Schafhirte in der Wüste aufgab, um das Volk Gottes in die Freiheit zu führen. Und so ging es weiter durch die Geschichte Gottes mit den Menschen bis heute. Gottes Zug können wir nicht bestimmen, aber er hält irgendwann an in unserem Leben und macht uns Mut: «Steig ein, es ist Zeit. Habe Mut, vertraue mir.» Und dann braucht es in unserem Leben praktische Schritte des Vertrauens. Ich wage es mit Gott, sagen Menschen und beginnen einen neuen Lebensabschnitt. Diese Entscheidung braucht es immer wieder, mit Gott dran zu bleiben. Ich wage es weiterhin, auch in dieser grossen Herausforderung – gemeinsam mit Gott!

Und dann erleben wir ihn. Dann schreibt er mit uns seine Geschichte. Dann stehen nicht irgendwo im Leben auf dem vor sich hin rostenden Abstellgleis herum. Nein, dann sind wir unterwegs in der Nachfolge von Jesus Christus und dann wird unser Leben ungeheuer interessant. Bleibe in Bewegung, halte Schritt mit Gott in deinem Leben. Steig nicht aus, auch wenn es unterwegs mal schwierig wird. Er führt dich trotz alledem auf rechter Strasse. Und bist du irgendwo resigniert ausgestiegen, dann steig wieder ein! Wir wollen fröhlich Platz nehmen und unsere Aufgaben erfüllen. Für das andere sorgt er!

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Datum: 15.11.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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