Zu wenig

Gott erwartet unsere Fragen

Für viele Menschen ist der Glaube etwas Langweiliges. Auch Menschen, die sich als Christen bezeichnen, fragen sich manchmal: Warum erlebe ich so wenig in meinem Leben mit Gott? Ist das normal? Muss ich mich damit abfinden, nach dem Motto «Du musst einfach glauben, ohne spezielle Erlebnisse zu verlangen»? Oder gibt es doch noch eine andere Möglichkeit, den Glauben zu leben und erleben?
Fragen

Wenn wir in der Bibel lesen, erkennen wir in der Tat, dass der Glaube eine dynamische Lebenskraft mit konkreten Auswirkungen im Alltag ist. Jesus Christus verspricht auch in unserem Leben aktiv zu wirken und er sagt, dass der Glaube Berge versetzt. Also halten wir fest: Es ist noch mehr möglich! Sich nicht mit einem langweiligen Leben als Christ abzufinden, ist eine gute Voraussetzung für mehr Erfahrungen mit dem lebendigen Gott. Wollen wir die Dinge im Leben genauer ergründen, müssen wir sie hinterfragen. So ist es auch im Glauben.

Hinterfragt

Gott möchte – im rechten Sinn verstanden – hinterfragt werden. Und er hält auch unsere kritischen Fragen aus, denn er ist die Wahrheit. Er freut sich, wenn Menschen persönlich anfangen, ihn und seine Zusagen zu prüfen. Er möchte keine gedankenlosen Ja-Sager, sondern Gläubige aus Überzeugung – doch das werden wir nur, wenn wir erleben, dass er da ist und auch heute in allem was er sagt absolut vertrauenswürdig ist.

Ein Experiment...

Deshalb lade ich Sie zu einem Experiment ein und Sie werden mit Sicherheit erleben, dass Gott handelt. Bereits die Glaubensväter prägten die Sätze: «Wenn der Mensch hört, redet Gott» und «Wenn der Mensch gehorcht, handelt Gott». Daran gibt es bis heute nichts zu rütteln. Gott wartet nur auf Menschen, die hören und umsetzen, was er sagt – dann beginnt das Abenteuer! Warum nicht starten?

Sie fragen sich, wie man damit startet. Nun, Jesus Christus gibt uns dazu selbst eine Anweisung. Im Matthäusevangelium lesen wir, wie religiöse Menschen ihn aufsuchten, weil er und seine Freunde sich nicht an die gängige Sitte hielten. Sie sagten: «Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.» Jesus antwortet auf diese Frage mit einer Gegenfrage: «Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?» Dann entstand eine interessante Diskussion.

Es geht also um ein Verhalten, das Fragen aufwirft. Wir müssen nicht immer angepasst leben, sondern gemäss dem Evangelium. Wir müssen buchstäblich frag-würdig werden. Wir beugen uns dem Gruppendruck nicht, wenn zweideutige Witze gemacht werden und alle lachen.Wollen wir im Glauben etwas erleben, dann müssen wir das kleine Senfkorn unseres Glaubens jetzt nur in die schmutzige Erde geben und fragen, was hier nun so witzig sein soll. Dann beginnt die Diskussion, aber vielleicht auch der Angriff. Der Zeitgeist möchte uns gerne beherrschen, so dass wir immer angepasst lachen, trinken, kritisieren und immer bei allen beliebt sind.

...gegen den Zeitgeist

Wer einen lebendigen Glauben lebt, folgt aber nicht dem Zeitgeist, sondern dem Evangelium von Jesus Christus, und er schwimmt gegen den Strom. Dann gibt es in jedem Alltag viele Überraschungen und Menschen fragen: «Warum machst du nicht, was doch heute alle machen?» Und dann geben Sie das kleine Senfkorn des Glaubens in die Erde des Alltags und der Glaube wird wirken und Früchte tragen. Also – wann wollen Sie mit dem Abenteuer «Glauben» beginnen?

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Buchtipp:
Fragen an das Leben

Datum: 04.11.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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