Unerklärliche Dynamik

Was die ersten Christen dermassen antrieb

Ist es nicht erstaunlich, wie die einfache Botschaft von Jesus Christus so eine weite Verbreitung gefunden hat. Wenn man dazu noch bedenkt, dass die Freunde von Jesus Christus diese Botschaft nach seiner grausamen Hinrichtung am Kreuz erst gar nicht verbreiten wollten, ist die gewaltige Ausdehnung de Christentums umso erstaunlicher. Wie kam es denn dazu?
Botschaft

Die Freunde von Jesus hatten nach seiner Kreuzigung Angst und hielten hinter verschlossen Türen Rat, was nun zu tun sei. Es war ja durchaus denkbar, das sie ein ähnliches Los wie ihren Meister treffen könnte. Auf den Gedanken, dass er nach drei Tagen aus dem Tod auferstehen könnte, kam keiner. Doch er, der Herr, kam tatsächlich als der Auferstandene in ihre Mitte. Durch die verschlossene Tür hindurch. 

Er kam nicht, um der verängstigten Gruppe einen Vorwurf zu machen – sie hatten ihn immerhin schmählich im Stich gelassen beim Gerichtsprozess und bei seiner Hinrichtung. Nein, er sagte als Erstes: Shalom – Friede sei mit Euch. Er machte ihnen Mut und zeigte: «Mit meiner Kreuzigung ist nicht alles aus und vorbei. Es geht weiter, ich lebe. Ich werde euch voraus gehen. Ich werde euch meinen Geist geben und euch meine Kraft ins Herz geben, die euch antreiben wird, diese Botschaft in die ganze Welt zu verbreiten.»

Wir können es nicht lassen...

Genauso ist es auch gekommen. Obwohl es für die Missionsarbeit von Jesus Christus einen klaren Auftrag gibt und auch eine göttliche Berufung, dazu noch eine persönliche Überzeugung, dass er der einzige Retter ist, so waren es doch nicht die der Auftrag, die Berufung und die Überzeugung, die das Evangelium in die Welt hinausgtrugen. Gott selbst sorgte für die Verbreitung. Er gab den Freunden von Jesus sein Feuer ins Herz. Und als sie später vor Gericht standen und gefragt wurden, warum sie diese Botschaft noch immer weitersagten, antworteten sie: «Wir können es nicht lassen, dass wir reden von dem, was wir gesehen und gehört haben.»

Gott selbst wirkte mit der Kraft von seinem Geist in ihren Herzen und trieb sie an, diese wunderbare Nachricht weiterzusagen. So ist es bis heute geblieben. Gott selbst will in unseren Herzen wohnen. Er will die Kraft von seinem Geist in unser Herz senden, und dann bekommen wir so zu sagen einen neuen Motor - einen göttlichen Lebensmotor, der uns antreibt, den Willen Gottes in unserem Alltag umzusetzen. 

Andocken

Wer sich Gott zur Verfügung stellt, der erlebt, wie er uns antreiben möchte zu einer guten Sache. Der spürt sein Wirken im Gewissen, er hört seine Botschaft im Lesen der Bibel und er weiss sich immer wieder persönlich von diesem Gott angesprochen und inspiriert.

So gab es trotz schwersten Verfolgungen eine grosse Verbreitung des christlichen Glaubens. Der Motor in den vielen Boten Gottes war nicht zu bremsen. Diese Kraft hat Gott auch für uns bereit – heute und jetzt. Unter seiner Kraft wird unser Leben sinnvoll und zum guten Ziel geführt. 

Datum: 05.09.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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