Gegen die Hetze des Alltags:

Fernsehen, Filzpantoffeln, Flaschenbier

Wenn ich mit Menschen über ihre Alltagssituation spreche, so höre ich sehr oft: Ich habe es streng, ich bin so angespannt, ich fühle mich unter Druck und Ähnliches. Ob junge Menschen oder alte Menschen, überall begegne ich solchen Stimmen. Manchmal habe ich den Eindruck: Jeder ist bis zum Äussersten gefordert und mancher ist wohl sogar überfordert. Könnten wir jedoch den Anforderungen im vornherein gelassener gegenüber stehen, so würde sich sehr vieles von allein lösen.
Couch

Sich wohl fühlen

Das würde meiner Seele und damit natürlich auch meinem Leib sehr gut tun. Die Frage ist, wie wir ein solches Wohlbefinden — wodurch so Vieles leichter wird erreichen können!? Manche versuchen den Ärger einfach hinunter zu schlucken, doch das gibt Schluckbeschwerden und die innere Spannung steigt erst recht an. Andere ersäufen das Problem im Alkohol, einige lassen ihre Aggression an der Familie aus. Manche schalten auf Gleichgültigkeit mit der so genannten Drei-F-Methode (3F): Fernseher, Filzpantoffel, Flaschenbier. Diese sind natürlich untaugliche Mittel, um zur notwendigen Gelassenheit zu gelangen. Sie sind nicht nachhaltig genug. Ein Mensch könnte vielleicht gelassen sein, weil er einen starken Partner hat. Denn ein Partner, der über der Sache steht, der den Kopf nicht verliert und die Lage absolut im Griff hat, gibt Stabilität. Solch eine Partnerschaft macht ruhig und gelassen. Ja, sie gibt Lebensfreude und Mut zu Neuem. Nicht allein zu sein, ist etwas wert. Das weiss Gott, er selber möchte gerne unser Lebenspartner sein, sich zu uns stellen und uns beistehen. Er liebt uns. Das ist keine religiöse Theorie. Das ist Alltagserfahrung für jeden, der im lebendigen Glauben an Jesus Christus steht.

Der Keim des Glaubens

Wenn ich weiss, dass Gott in jeder Alltagssituation mit mir geht, mir zur rechten Zeit die richtigen Worte geben wird und mich auch in den harten Forderungen innere Ruhe schenkt, dann fängt Glaube an zu leben. Dann ist die göttliche Partnerschaft eine reiche Quelle der Kraft und des Segens sowohl für mich als auch für meine Mitmenschen. Gott ist die wahre Liebe. Er steht zu uns. Er hat das bewiesen, denn er hat Jesus, seinen einzigen Sohn, auf diese Welt gesandt. Der hat sich um diese Partnerschaft mit den Menschen bemüht. Der Mensch muss sich nicht mehr in Richtung Himmel bemühen. Der Himmel ist in Jesus auf die Erde gekommen. Er wartet auf unsere Antwort, auf sein Angebot der Partnerschaft fürs Leben. Jesus sagt: «Kommt her zu mir, ich will euch erquicken und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen» (die Bibel, Matthäusevangelium, Kapitel 11,28). Die Frage ist, ob wir mit unserer Persönlichkeit zu ihm kommen wollen. Gott drängt sich nicht auf, er bietet Hilfe an und respektiert unsere Entscheidung. Darum fragt er uns: Willst du mein Partner werden? Partner fürs Leben? Ich will dir helfen. Ich kenne deine Alltagslage und ich gehe mit dir, wenn du mich einlädst.

Datum: 24.11.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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