Marketing zahlt sich aus

Ist Werbung glaubwürdiger als Gott?

Die Kommunikationsindustrie investiert jährlich Millionen, um Produkte so anzubieten und bei der Herstellung zu designen, dass eine möglichst grosse Käuferschar dafür gewonnen werden kann. Nicht ohne Grund.
Werbungsangebote

Die Untersuchungen lohnen sich offenbar, sonst hätten die Firmen damit längst aufgehört, dort zu investieren. Wir werden umworben und geschmeichelt, und doch steckt hinter all dem Verlockenden letztlich nur ein Eigeninteresse. Der Anbieter sucht das gute Geschäft. Wir wissen das längst, und darum sind wir grundsätzlich misstrauisch gegenüber jeder Art von Werbung. Mehr als die Hälfte aller Schweizer hat deshalb den Aufkleber am Briefkasten: «Werbung nicht erwünscht!» Dieses Misstrauen haben wir auch gegenüber uneigennützigen, einmaligen Angebote, selbst gegenüber Gott. Das, was er uns anbietet, können wir kaum glauben. Wir suchen nach dem Haken am Ganzen – wir können uns nicht vorstellen, dass ein Angebot tatsächlich nur Vorteile haben soll. Wir können kaum glauben, dass Gott nicht irgendwelche Hintergedanken hat, und so bleiben wir immer reserviert, wenn Er uns ansprechen möchte.

Ich höre das Angebot, doch fehlt mir der Glaube

Wir hören es und zweifeln sofort daran, dass es funktionieren könnte. Wir bleiben also auf Abstand und können darum seine Vertrauenswürdigkeit und bedingungslose Liebe nicht konkret erfahren, denn er macht sein Angebot in unserem Leben nur durch den Glauben wirksam. 

Aber Glauben heisst eben, Gott beim Wort nehmen. Tun, was er sagt. Und sein Angebot klingt tatsächlich unfassbar. Die Werbeindustrie sucht in jeder Generation, in jeder Kultur nach den werbewirksamsten Worten, Farben und Formen. Eines davon heisst: «neu!»

Neu und gratis

Neu macht neugierig – neu heisst für viele auch besser, problemlos, keine Fehler! Und genau das Wort «neu» können wir auch auf Gottes Angebot beziehen. Gott sagt: Ich schenke dir ein nigelnagelneues Leben. Er repariert nicht am Alten herum. Er schenkt ein Leben, das ewig ist, ein Leben in Fülle. Das ist für uns unvorstellbar. Im Weiteren sagt er: Mein Angebot ist einmalig! Niemand auf der ganzen Welt kann bieten, was ich dir gebe. Jesus sagt: Mein Lebenswasser und mein Lebensbrot allein machen satt (Johannes-Evangelium, Kapitel 4, Vers 14). Alle anderen Angebote der Welt können deinen Hunger nach Leben nicht wirklich stillen. Und weiter: Mein Angebot ist absolut für jeden. Nicht nur für die mit Geld, nicht nur für die mit Wissen. Es gibt keine Anforderungen an unseren gesellschaftlichen Stand oder an unsere Moral. Jesus weist niemanden ab, der es ehrlich meint. Und zum Schluss: Für sein Angebot erwartet er keine Vorleistungen (Römer, Kapitel 11, Vers 16.).

Der Preis ist nur unser Wollen

Es braucht nur den lebendigen, aufrichtigen Glauben an das, was er uns sagt in seinem Wort. An das, was er uns anbietet. Und selbst den schenkt er uns, wenn wir bitten. Das klingt unwahrscheinlich und doch ist es so. Wollen Sie nun weiterhin zweifeln, ob das etwa stimmt? Wollen Sie weiterhin nach dem Haken suchen? Oder wollen Sie sich diesem Angebot einfach hingeben und glauben? Einfach weil es vom heiligen, wahrhaftig liebenden Gott stammt. Es gibt immer Gründe, zweifelnd im Abseits zu bleiben, aber dann gehen wir weiterhin am wahren Leben vorbei – das muss nicht sein!  

Bücher zum Thema:
Fernsehkonsum - Fenster zur Welt oder Droge?

Datum: 20.06.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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