Glaube

Nichts ist unmöglich

Nichts ist unmöglich

Untersuchungen zeigen, dass Menschen in lebensbedrohlichen Situationen ganz verschieden reagieren. Die Bibel berichtet uns auch von vielen solchen Begebenheiten. Daniel, ein israelitischer Gefangener und hoher Beamter am Hof des Königs in Babylon, steht vor einer unmöglichen Aufgabe: Der König möchte, dass seine Berater - als Zeichen ihrer Klugheit - ihm einen speziellen, beunruhigenden Traum deuten, ohne dass der König den Traum seinen Ratgebern mitteilt. Wenn sie die Aufgabe nicht lösen, werden sie getötet. (Die Bibel, Daniel, Kapitel 2).

Bereit für ein Wunder

Menschlich gesehen ist das eine unmögliche Aufgabe, doch im Wörterbuch Gottes gibt es das Wort «unmöglich» nicht. Hudson Taylor, der bekannte Chinamissionar hat einst gesagt: «Wenn Gott etwas Wunderbares tun will, so fängt er mit einer Unmöglichkeit an.» Daniel hatte diesen Glauben. Er war zwar mit seinem Latein am Ende, aber nicht mit seinem Gott. Warum lässt Gott seine Kinder manchmal in solche Lagen kommen?

Nun, nur so erleben wir völlige Abhängigkeit, wir sind dann ganz auf ihn ausgerichtet. Das ist die Stellung des Segens, das Leben strömt aus der Fülle. Man wird zum geistigen Bettler, doch Jesus Christus sagte: «Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes.» (Matthäus, Kapitel 5, Vers 3). Solche Menschen dürfen auf einmal mittels eines Wunder Gottes durch den Horizont der Unmöglichkeit hindurchschauen. Wie schön, wenn man das erlebt. Solche Ermutigung kann kein Mensch geben, nur Gott allein.

Glauben an die Gnade

Niemand kommt dank eigenem Bemühen, wir alle kommen nur mit der Gnade Gottes ans Ziel. Diesen Gott hat Daniel erlebt und so sagt er in seiner schwierigen Sitution zum König: «Aber es gibt einen Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren.» Und so durfte er es dann auch erfahren. Er rettete damit sein Leben und das Leben seiner Berufskollegen. Die Bibel sagt: «Wenn es jemandem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem seine Unwissenheit vorwirft und dass er jeden reich beschenkt.» (Jakobus, Kapitel 1, Vers 5). Denn Gott hat sich offenbart: Er hat in Jesus das Geheimnis seines Wesens, das Geheimnis seiner Liebe, kundgetan. In Jesus hat Gott sich ganz ausgesprochen und nicht zurückgehalten. Und dieser Jesus will in unserem Herz wohnen durch seinen Geist. Das ist dann der Geist der Weisheit und Erkenntnis.

Licht der Erkenntnis

Jesus kann uns Licht geben in schwierigen Fragen und Entscheidungen. Darum sollen wir uns auf Jesus ausrichten und in den vielen Fragen des Lebens ihn suchen. Wichtig ist es dabei, im Gebet einmal zu fragen: Herr, was willst Du, dass ich tun soll? Dann wird er sich in unserem Leben offenbaren. Dann tut er Türen auf, die wir bis heute noch gar nicht entdeckt hatten. Dann erleben wir, wie er uns das Herz auftut und Zuversicht gibt. Wir erleben auch, wie er uns den Himmel auftut und wir wieder Durchblick in unserer Situation bekommen. Dann können wir den nächsten Schritt erkennen und weitergehen auf dem Weg des Lebens.

Buchtipp:
Bei Gott ist nichts unmöglich

Datum: 18.09.2012
Autor: Dick Leuvenink
Quelle: FEG Basel

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