Vier Mann für zwei

Zwei spektakuläre Rettungsaktionen

Es ist wirklich erfreulich, dass sich die Rettungsdienste dafür gewinnen lassen, zwei verirrte Entchen auf der Autobahn zu retten. Noch erstaunlicher, dass einer stirbt für alle.
junge Enten

Zwei klitzekleine Entchen, erst drei Tage alt, haben vier Männer in Bewegung gesetzt für eine Rettungsaktion. Der erste hatte die beiden auf der Autobahn gesehen und sofort die Polizei alarmiert. Die Polizei ist mit zwei Mann ausgerückt, um die Verirrten zu suchen. Aber sie konnten sie nicht einfach auf der Autobahn auflesen und in Sicherheit bringen. Sie waren nämlich unauffindbar. Erst nachdem sie eine lange Strecke der Autobahn zu Fuss abschritten, hörten sie ängstliches Gepiepse aus einem Schacht herauf. Die beiden Polizisten mussten nun noch Hilfe vom Werkhofdienst anfordern, um die beiden Tierchen aus dem Schacht zu befreien.

Nicht nur kleine Entchen

Über diesen Bericht habe ich mich gefreut, als ich ihn in der Zeitung las, und er hat mich an eine andere, nicht weniger spektakuläre Rettungsaktion erinnert. Hier ging es um Menschen, nicht um Tiere. Einer hat gesehen, dass andere sich verirrt haben. Sie haben zu spät gemerkt, dass sie auf eine falsche Spur geraten sind. Ihr Leben ist zu einseitig geworden. Sie haben sich nur noch auf ihre Existenz, auf ihr leibliches Wohl und ihre Zukunft orientiert. Das Materielle hat sie völlig eingenommen. Irgendwie ist bei ihnen in Vergessenheit geraten, dass auch ihre geistliche Seite Nahrung und Unterhalt braucht. Ihre Herkunft war auch nicht mehr so klar. Sie haben die Beziehung zu ihrem Ursprung verloren und sind ins Abseits geraten. Das macht sie schuldig, schuldig vor sich, vor den andern und vor Gott.

Jesus Christus sah das und konnte nicht mehr untätig zuschauen. Er ergriff die Initiative und machte sich auf den Weg, diesen Menschen Hilfe zu bringen. Er erinnerte sie daran, dass sie Geschöpfe des Vaters im Himmel sind und dass dieser Vater sie liebt und auf sie wartet. Er erklärte sich bereit, alle Schuld, die die Menschen belastet, auf sich zu nehmen, dafür zu büssen und den Menschen den Weg zurück zum Vater freizulegen. Das alles geschah, als Jesus Christus geboren wurde (wir feiern es an Weihnachten), sich töten liess (Karfreitag) und auferstand (Ostern).

Ein Angebot

Seither hat jeder die Möglichkeit, diesen Weg, heraus aus Schuld und Verlorenheit, zu gehen. Wie sich heute noch vier gestandene Männer dazu bewegen lassen, zwei kleine Tierchen aus einem Schacht auf der Autobahn zu retten, so ist auch heute noch der Gleiche bereit, Menschen aus ihrer ausweglosen Situationen zu befreien. Falls Sie sich in solch einer Situation befinden oder aus irgendwelchen Gründen das Ziel aus den Augen verloren haben, fragen Sie jemand, der sich den Weg hat zeigen lassen und ihn nun gern auch Ihnen zeigt. Falls Sie niemand so kennen, können Sie sich auch bei uns melden.

Datum: 28.03.2013
Autor: Gertrud Trittibach
Quelle: wort+wärch

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