Tote Mäuse für Gott

Luna auf der Pirsch.
Mäuse haben um sie herum nicht gut lachen ...
Manchmal will Luna angeblich auch die Menschen füttern.

Unsere Katze will uns Gutes tun und uns ernähren. – Eine ziemlich schräge Vorstellung. Und doch verhalten wir uns Gott gegenüber oft genau gleich.

Sie ist noch kein Jahr alt. Ihr Name ist Luna, Luna M. Gerber. Das M steht für «Muzimau». Luna ist eine kleine, graue Katze, eine zum Verlieben. Manchmal jagt sie draussen. Auf leisen, samtigen Sohlen pirscht sie durchs Gras. Für sie ist es wohl eher ein Dickicht. Es ist auch zu ihrer Tarnung, denn so bleibt sie länger unentdeckt.

Manchmal spielt sie mit einer Baumnuss oder einem Tischtennisball. Und an den jungen Hund der Vermieter wird sie sich bald gewöhnt haben, auch wenn sie ihn zuletzt noch wie eine Wilde angefaucht hat. In der Wohnung ruht sie sich dann meist aus und schläft auf ihrem Lieblingsplatz. Oder sie futtert aus ihrer Schale.

Katz füttert Mensch

Zwischendurch frisst sie auch Mäuse, draussen natürlich. Einmal erwischte sie sogar ein Eichhörnchen. In der Regel fängt sie aber Mäuse. Wir rühmen sie dann auch entsprechend. Manchmal legt sie ihre erlegten Tiere aber ungefressen auf unseren Fussabstreifer. Angeblich tun das die Katzen, weil sie uns Menschen ernähren wollen.

Ich fand das so süss: Unsere Katze will uns ernähren! Mäuse in Ehren, aber eben ... Und bei allem Respekt vor ihrer Jagdleistung denke ich doch, das Nahrungsangebot würde wohl bald unserem Hunger hinterherhinken. Dabei hätte sie diese Mühe doch gar nicht nötig. Sie muss uns überhaupt nicht beeindrucken wollen. Wir lieben sie auch so. Einfach als Luna und ohne dass sie sich gross für uns abrackert. Abgesehen davon, dass wir nicht gern von ihren Lieferungen abhängig sein möchten ...

Mensch will Gott ernähren

Von Jesus ist zwar kein Katzen-Gleichnis dokumentiert. Aber ums angeschnittene Thema geht es im Buch der Bücher dennoch: um die einen, die Eindruck machen wollen, und Den Anderen, der uns auch so schon längst akzeptiert hat.

Wir Menschen machen es manchmal ähnlich wie die Katze. Wir wollen Gutes tun, um Gott zu gefallen oder wenigstens vor anderen gut dazustehn. Vielleicht wird man dann ja geliebt. Nur übersehen wir dabei eines: nämlich dass Gott dies bereits tut – uns bedingungslos lieben. Ist schon wichtig, Gutes tun und seine „Mäuse zu jagen“; steht schliesslich ebenfalls in der Bibel. Aber ernähren können wir Gott damit nicht, nicht einmal beeindrucken. Es ist vielmehr genau umgekehrt: Er ernährt uns. Jesus sagt, er sei das „Brot des Lebens“. Das meint er heute noch genauso.

Brot statt Mäuse

Brot ist zum Essen da. Das meint Jesus mit glauben. Das heisst, sich von seinen Worten anreden lassen und ihm das eigene Leben hinlegen. Womit wir wieder ein wenig bei Luna wären .... Nur handelt es sich nicht um tote Mäuse, sondern es geht darum, dass wir danke sagen für das Geschenk, das er selber uns gemacht hat. Denn Jesus ist das Beste, das Gott uns gegeben hat. Und es ist für uns das Wichtigste, dass wir Jesus annehmen. Denn von diesem Brot wird die Seele endlich satt.

Die Katze wird wohl weitermachen mit ihren Versuchen, uns zu beeindrucken und durchzufüttern. Wir selber müssen das Gott gegenüber nicht. Wir haben es nicht mehr nötig, uns an eigenen Denkstrukturen verzweifelt festzukrallen. Das Loslassen gegenüber dem Schöpfer bringt Heilung und macht satt.

Weitere Infos zu Gott und Jesus gibt es auch auf unter www.erlebe.jesus.ch

Datum: 04.09.2005
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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