Wahlversprechen eingelöst

Bolsonaro will Gender-Ideologie an Grundschulen verbieten

Die Aufforderung dazu ging bereits beim Bildungsministerium ein: Es soll ein Gesetzesentwurf erstellt werden, der die Verbreitung der Gender-Ideologie an Grundschulen verbietet. Schon früher erklärte Bolsonaro, dass Brasilien keine Oase für LGBT-Befürworter sein solle.
Jair Bolsonaro

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat den Bildungsminister des Landes angewiesen, ein Gesetz zu erstellen, das Minderjährige in den Schulen vor der Gender-Ideologie schützt, die sich derzeit auf der ganzen Welt rapide verbreitet. Das berichtet LifeSiteNews aufgrund einer Twitternachricht des Präsidenten.

«Umfassender Schutz der Kinder»

Bereits am 3. September erklärte das Staatsüberhaupt über seinen persönlichen Twitteraccount, dass der Justizminister die Frage der Zuständigkeit geklärt habe. «Ich habe das Bildungsministerium angewiesen, im Blick auf den umfassenden Schutz der Kinder einen Gesetzesentwurf zu erstellen, der die Geneder-Ideologie in Grundschulen verbietet», so Bolsonaro.

Dies war eines der Wahlversprechen des Präsidenten, der erst seit dem 1. Januar dieses Jahres im Amt ist. Laut einer Umfrage vom Oktober 2017 sind neun von zehn Brasilianern gegen die Lehre der Gender-Ideologie an Schulen. So auch Bolsonaro. Bereits früher hatte er gesagt: «Ich bin homophob, und stolz darauf.»

Keine Oase für LGBT und Sextourismus

Trotz der heftigen Kritik von Medien und der LGBTI-Community erklärte er erst kürzlich, dass Brasilien weder eine Oase für LGBT-Befürworter noch für den Sextourismus würde, solange er an der Macht sei. Allerdings sei die LGBT-Community in Brasilien sehr stark vertreten, schreibt LifeSiteNews, über drei Millionen Menschen hätten im Juni an der Gay-Parade in Sao Paulo teilgenommen.

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Datum: 17.09.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / LifeSiteNews

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