idea Information AG gibt wöchentlich das Magazin ideaSpektrum Schweiz heraus. Die Schweizer Redaktion bringt in der Schweizer Ausgabe von ideaSpektrum auf den ersten 10 Seiten und der Rückseite Meldungen aus der Schweiz. Für den Schweizer Teil ist die Redaktion von ideaSpektrum Schweiz verantwortlich. Für den Rest des Heftes ist idea Deutschland zuständig. Aber auch in diesem Teil werden wo möglich Schweizer Gegebenheiten berücksichtigt und die Nachrichten und Themen werden gemeinsam ausgewählt. „Kaum zu glauben, dass idea Spektrum Schweiz bereits seit fünfeinhalb Jahren erscheint und ich rund 270 Ausgaben mitgestaltet habe“ verwundert sich der scheidende Chefredaktor Fritz Herrli. „Es war eine spannende Zeit, denn es gibt für mich nichts Aufregenderes als darüber berichten zu dürfen, was Gott mit seinen Menschen und seiner Gemeinde tut – auch wenn es nur teilweise gelingen mag, das Wirken von Gott zu erfassen und abzubilden, zieht Herrli Bilanz. Von Andrea Vonlanthen Als Chefredaktor von ideaSpektrum hat Fritz Herrli während gut fünf Jahren viele Leute befragt. Zu seinem Abschied wird er selber befragt – von seinem Nachfolger Andrea Vonlanthen. Andrea Vonlanthen: Deine erste Frage an den neuen Papst Benedikt XVI.? Wie könnte Bundesrätin Micheline Calmi-Rey von ideaSpektrum profitieren? Welches Interview kam leider nie zustande? Welchen Kommentar hättest du dir besser erspart? Welche Abo-Kündigung hat dich geschmerzt? Warum hätte Jesus wohl ideaSpektrum abonniert? Fünf Jahre bei idea – woran wirst du dich auch in 50 Jahren gerne erinnern? Was war bei idea schwieriger als erwartet? Was war weniger schlimm als befürchtet? Was liest du in den nächsten Monaten? Welche drei Medien sollen Christen nutzen? Wie könnten Christen Ihre Medienskepsis abbauen? Worüber würdest du vor den 800 Jugendlichen des „Godi“ in Frauenfeld predigen? Und vor dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund? Wem sponserst du zum Abschied ein idea-Abo? Welche Blick-Schlagzeile gäbst du dir zum Abschied? Hinweis: Abo für das wöchentlich das Magazin ideaSpektrum unter:Interview
Ein idea-Abo für Polo Hofer
Fritz Herrli: Was unternehmen Sie, damit Jesus Christus, die zentrale Figur unseres christlichen Glaubens, im Zentrum Ihrer Kirche steht?
Würde sie die Schweizer Seiten von idea lesen, könnte sie in konzentrierter Form die evangelische Beurteilung der aktuellen gesellschaftlichen Situation wahrnehmen, was für eine linke Politikerin kein Schaden wäre.
Dasjenige mit Michael Schumacher. Ich hätte den Formel-1-Weltmeister gerne über Grenzbereiche des Lebens und über seine Sicht des reichen Jünglings in der Bibel befragt.
Den scharfen Kommentar über die schwammige Antwort des Zürcher Kirchenrates zur Opfertheologie von Kirchenrätin Irene Gysel. Da gab es einen Aufschrei des Entsetzens. Ich hatte aber auch ein paar unnötige Seitenhiebe eingebaut.
Ein bekannter Mitarbeiter kündigte das Abo wegen des Kurses von idea Deutschland, nachdem wir die Zusammenarbeit beschlossen hatten. Da hätte ich mehr Solidarität erwartet.
Als wahrer Gott ist Jesus ohnehin über alles informiert. Vielleicht hätte er idea aber doch abonniert, aus Neugier darüber, was der Chefredaktor da so schreibt.
Dann bin ich fast 100 ... Ich denke gerne daran, wie idea 1999 nach dem Konkurs aus einer schwierigen Ausgangslage neu entstanden ist. Das war eine strenge, aber auch schöne Zeit!
Wie stellst du dir ideaSpektrum im Jahr 2020 vor?
Ein flottes, für die Gesellschaft noch wichtigeres Nachrichtenmagazin, das einiges mehr an Auflage hat und auch am Kiosk erhältlich ist.
Leider vermochten auch grössere Provokationen kaum heftigere Diskussionen auszulösen.
Der Einfluss von Verlag und Verbänden auf die Arbeit der Redaktion.
Ich freue mich auf eine viermonatige Sabbatzeit mit Weiterbildung und geistlicher Erbauungsliteratur, Fachliteratur und auch gehaltvollen Romanen.
Die Bibel, eine Tageszeitung, ideaSpektrum.
Indem sie Begegnungen mit Medienleuten wagen. Man könnte den Chefredaktor einer Zeitung einladen und dabei feststellen, dass er auch nur ein Mensch ist. Man sollte ihm jedenfalls nicht erst dann telefonieren, wenn man ihn kritisieren will.
„Unsere Verantwortung in dieser Gesellschaft – Warum junge Christen Medienberufe wählen sollten.“
„Gegen die Untergrabung des christlichen Fundamentes durch Relativierung und Liberalisierung am Beispiel des Partnerschaftsgesetzes.“
Polo Hofer. Mit dieser Schlüsselfigur unserer Kulturszene hätte ich gerne ein Gespräch geführt. Wenn gerade er zum Glauben an Jesus Christus finden könnte...
„Frommer Journi hat genug! Doch Herrli geht gelassen.“
www.ideaschweiz.ch/abocenter.php
Datum: 06.05.2005
Quelle: idea Schweiz