Günstiger Wohnraum in New York

Mega-Church baut Wohnungen für Arbeiterklasse

Das 40'000 Mitglieder zählende «Christian Cultural Center» in New York City plant ein 1,2 Milliarden Dollar teures Wohnungsbauprojekt in Angriff zu nehmen. Auf seinem 10,5 Hektar grossen Campus in Brooklyn sollen laut Pastor A. R. Bernard erschwingliche Wohnungen entstehen.
Pastor A. R. Bernard

1979 gegründet, ist das «Christian Cultural Center» die grösste evangelische Gemeinde in der Gegend von New York und eine der grössten freien Gemeinden in den USA.

Kürzlich sprach Gründer A. R. Bernard vor christlichen Führungskräften aus über 45 Ländern und erklärte, dass das Christian Cultural Center mit verschiedenen Regierungs- und Privatpersonen zusammenarbeiten wird, um 2'100 Wohneinheiten mit gemischtem Einkommen aufzubauen.

Wohnungen für Arbeiterklasse

«In Städten wie New York findet eine Aufwertung statt.» Durch diese Sanierungen werden die Wohnungen teurer. «Einzelpersonen, die Arbeiterklasse oder Leute mit tiefen Einkommensspannen werden ausgegrenzt», betonte er. 

«Wir wollen mit der Schaffung von erschwinglichem Wohnraum reagieren und ein Modell schaffen, das nachhaltig ist.» Dieses Konzept könne dann auch in anderen Städten nachgeahmt werden, hofft Pastor Bernard. Die Finanzierung erfolgt bei diesem Modell durch eine Zusammenarbeit von Regierung, Privatpersonen und gemeinnützigen Organisationen.

In zehn Jahren bezugsbereit

Die Überbauung, von der Bernard erwartet, dass sie in den nächsten sieben bis zehn Jahren fertiggestellt wird, wird auch ein Bildungszentrum, Einzelhandelsflächen und ein Zentrum für darstellende Kunst umfassen.

«Wir sind ein 50/50-Partner mit dem Bauherrn, d.h. wir haben kein Land verkauft oder aufgegeben», erklärte der Leiter der Mega-Church. «In New York sind nicht nur Landrechte, sondern auch Flugrechte Millionen von Dollar wert. Wir sind gemeinsam dabei, alles zu ernten, was aus dieser Entwicklung hervorgeht.»

Spatenstich im Jahr 2020

Der evangelische Pastor erklärte zudem: «Um eine echte Gemeinschaft zu haben, muss man die Annehmlichkeiten und Dienstleistungen in einer Entfernung von rund 300 Metern zu Fuss erreichen können. Daran orientieren wir uns.»

Bernard erwartet, dass der Spatenstich für die erste Phase im Jahr 2020 erfolgen wird. Er hält fest, dass Gott nicht nur «zuschaut», sondern aktiv an den Plänen zur Transformation der Gesellschaft beteiligt ist. «Es ist nicht nur die Theologie des Christentums, sondern auch die christliche Sozialethik und Verantwortung, die wir wahrnehmen wollen.»

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Datum: 04.12.2018
Autor: Samuel Smith / Übersetzung: Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Übersetzung: Livenet

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