Umfrage schockiert

Einsamkeit in den USA wird zur Epidemie

Die Gesundheitsorganisation «Cigna» veröffentlichte die Daten einer nationalen Untersuchung über den Einfluss der Einsamkeit in den USA. Das Ergebnis schockiert: Eine hohe Zahl der erwachsenen Einwohner fühlt sich einsam Insbesondere betroffen ist die «Generation Z», also die jungen Erwachsenen.
Einsame Frau (Symbolbild)
Tori Bowie

Befragt wurden mehr als 20'000 Einwohner, die mindestens 18 Jahre alt waren. Nahezu die Hälfte der Amerikaner fühlt sich manchmal oder immer einsam, nämlich 46 Prozent.

Etwas mehr als einer von vier (27 Prozent) findet fast nie oder nie jemanden, der ihn versteht.

Zwei von fünf (43 Prozent) fühlen sich isoliert und sie glauben, dass ihre Kontakte nicht von Bedeutung sind. Und 20 Prozent sind der Meinung, dass sie sich nie einer anderen Person nahe fühlen oder – in 18 Prozent der Fälle – sie niemanden zum Reden haben.

«Generation Z» am stärksten betroffen

Wer zusammen mit anderen lebt, fühlt sich weniger einsam, ausser wenn es sich um Alleinerziehende dreht. Obschon sie mit Kindern zusammenleben, fühlen sie sich in 48,2 Prozent der Fälle einsam.

Nur rund die Hälfte der Amerikaner (53 Prozent) sind der Meinung, dass sie Kontakte von Bedeutung haben und eine gute Zeit mit Freunden und Familie verbringen.

Die «Generation Z», also junge Erwachsene zwischen 18 und 22 Jahren, ist jene Altersgruppe, die am stärksten betroffen ist. Die sozialen Medien helfen nicht daraus heraus. 43,5 Prozent der starken Nutzer sozialer Medien fühlen sich einsam. Wer diese kaum oder wenig nutzt, scheint den Schlüssel dennoch nicht gefunden zu haben: 41,7 Prozent der geringen Nutzer fühlen sich einsam.

Einsamkeit: Heimvorteil von Christen

Permanente Einsamkeit wirke sich auf die Vitalität aus, sagt «Cigna»-Leiter David M. Cordani. Dieser Trend müsse durchbrochen werden. Denn Menschen, die sich weniger einsam fühlen, seien in einer besseren gesundheitlichen und mentalen Verfassung.

Wenn es darum geht, der Einsamkeit die Stirn zu bieten, haben Christen einen Heimvorteil, wie Livenet am 16.04.18 im Artikel «Einsamkeit – und der Heimvorteil der Christen» berichtete. Der Glaube an Jesus Christus trägt aus der Isolation heraus, da man in ihm einen echten Ansprechpartner hat. Zudem animiert der christliche Glaube zu einem Leben in Gemeinschaft.

Diesen Halt im Glauben erlebte zum Beispiel die gegenwärtig schnellste Frau der Welt (Gold an der letzten Leichtathletik-WM über 100 Meter in London 2017), Tori Bowie. Ihre Beziehung zu Gott begann sie 2013, aus der Einsamkeit heraus. Sie steht für viele, welche diesen Schritt getan haben und die ihn nicht bereuen.

Die Seele des Menschen ist geschaffen, um mit dem Schöpfer in Verbindung zu sein. Nur durch ihn kann die Einsamkeit überwunden werden.

Zum Thema:
Herausforderung unserer Zeit: Einsamkeit – und der Heimvorteil der Christen

Datum: 02.05.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / PRNewswire

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