Ruben von der Dope-Church

«Jesus ist die beste Droge, die es gibt!»

Die Dope-Church trifft sich an einer Autobahn in Washington DC, um dort Menschen in Abhängigkeiten anzusprechen und sie auf Jesus hinzuweisen. Dies hat das Leben von Menschen wie Sonya und Ruben, die nie in eine Kirche gehen würden, komplett verändert.
Ruben L.
Raquel G.
Chris Thomas

Christliche Gemeinden treffen sich an den ungewöhnlichsten Orten: in Kinos, Hauskellern, in Gefängniszellen oder in Parks. Die «Dope-Church» (Drogen-Kirche) trifft sich in einem Motel mit Campingplatz auf einem Parkplatz an der Autobahn 5 in Washington, USA.

«Wir nennen uns 'Dope-Church', damit es wie eine Flagge für diejenigen ist, die sich in Abhängigkeit befinden und ausgenutzt werden», erklärt Chris Thomas, Pastor der kleinen Gemeinde. Denn das Motel befindet sich ganz in der Nähe von diversen Casinos. Hier stranden Drogenabhängige, Spielsüchtige und Leute, die einfach einen ruhigen Ort suchen.

Zwei-Minuten-Zeugnis bei Hotdog und Hamburger

Jeden Samstag baut das Team ein Zelt auf dem Parkplatz auf, grillt Hotdogs und Hamburger, um über das Essen mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Raquel G. ist Teil des Teams. «Wenn ich ihnen ein zweiminütiges Zeugnis geben kann und erzähle, dass ich auch ein Leben der Abhängigkeit, der Ketten und der Gebundenheit an die Sexindustrie hinter mir habe, aber dass Gott mich befreit hat und ich heute eine ganz neue Person bin, dann klickt etwas bei ihnen», berichtet sie CBN News. «Das gibt ihnen Hoffnung und zeigt ihnen, dass es auch für sie Hoffnung gibt und dass die Finsternis weichen muss.»

Hilfe in allen Bereichen

Durch diese kleinen Zeugnisse wurden schon viele Menschen angesprochen und sind sogar zum Glauben gekommen. So auch Sonya*, eine Drogenabhängige, die das Team immer vermieden hatte, bis sie eines Tages voller blauer Flecken, von ihrem Freund misshandelt, zu ihnen kam. «Sie war Krankenschwester gewesen, bevor sie in den Teufelskreis des Glücksspiels, der Abhängigkeit und der missbräuchlichen Beziehung schlitterte», erzählt Thomas. Die Dope-Church half ihr, aus der Beziehung heraus, von den Drogen frei und sogar das Sorgerecht für ihre Kinder zurückzubekommen. «Es ist einfach unglaublich! Sie hätte sich vorher nie als Christ bezeichnet, aber jetzt kann sie nicht aufhören, von Jesus zu erzählen und davon, was er getan hat, um ihr Leben zu verändern», berichtet Raquel.

Ich kann es nicht glauben: Jesus liebt mich!

Auch Ruben L. verdankt der Dope-Church sein neues Leben. «Noch vor drei Monaten rauchte ich Wasserpfeife, hielt Waffen in meinen Händen und dröhnte mich auf der Strasse mit Drogen zu. Jetzt sitze ich hier, singe für Gott und halte eine Bibel in der Hand», sagt er und kann es selbst kaum begreifen. «Das fühlt sich so gut an, ich kann es gar nicht glauben: Jesus, er liebt mich. Er hat mein Leben gerettet! Das ist die beste Droge, die du bekommen kannst…»

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Datum: 05.11.2015
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN News

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