Die Menschen in Nordafrika sind offen für Jesus Christus. So etwa Amir (Name geändert). Als er das Evangelium hörte, wollte er sich sofort taufen lassen. Trotz Gegenwind der Familie berichtet er freudig von dem kostbaren Schatz, den er gefunden hat.
Jason und Allison Cook (Namen geändert) folgten Gottes
Ruf, um in Nordafrika in einem überwiegend muslimischen Land Jesus Christus
bekannt zu machen. «Wir nahmen alle auf, die eine Einladung in unser Haus angenommen
haben», erinnert sich Allison.
So lernten sie die Einheimischen kennen. «Ihre
Bedürfnisse, ihre Familien, ihre Hoffnungen. Wir leben das Leben mit ihnen. Unsere
Kinder haben viele Schulfreunde. Deshalb laden wir die Familien oft zum Essen
ein und veranstalten jedes Jahr mehrere Weihnachtsfeiern.» Die Besucher seien
da stets neugierig.
Wie in der Apostelgeschichte
Allison erinnert sich beispielsweise an Amir (Name
geändert). «Vor fünf Jahren war er ein 19-jähriger Suchender, der Jason und
einem Teamkollegen zuhörte, die in einem Café am Meer das Evangelium
verkündeten. Amir schaute aus dem Fenster und sagte: 'Hier ist Wasser. Was hält
mich davon ab, mich taufen zu lassen?' Und wie der Äthiopier in der
Apostelgeschichte begann auch er seine Reise als Gläubiger und liess sich gleich
taufen.» So wie beschrieben in der Apostelgeschichte Kapitel 8, Vers 38.
«Amir wurde von Jason und einem Teamkollegen
angeleitet», erläutert Allison weiter. «Und sofort begann er, anderen davon zu
erzählen. Innerhalb von drei Wochen wurde sein bester Freund ebenfalls zum Nachfolger Jesu.
Amir erzählte jedem, den er traf, davon, auch wenn er Verfolgung erlebte. Er
wurde von seiner Familie verleugnet, von zu Hause rausgeschmissen und geschlagen,
verlor seinen Job, hungerte und war manchmal obdachlos, weil er sich zu
Christus bekannte.»
Mund nicht verbieten lassen
«Aber er wankte nie in seinem Glauben und sprach immer
wieder mit seinen Bekannten. Dann, im März 2021, hatte er starke
Schmerzen im Mund. Doch Amir redete weiter.»
Allison erinnert sich: «Am Tag seines Zahnarzttermins
beobachtete mein Mann, wie Amir die Wahrheit Gottes mit einem Freund teilte. Er sah,
wie Amirs Mund bei jedem Wort, das er sprach, anschwoll.» Amir benötigte eine
umfangreiche und teure Zahnbehandlung. Das Team begann zu beten und sagte Amir,
dass sie wüssten, dass Gott für ihn sorgen würde.
Wunderbar versorgt
Ein Teammitglied sagte: «Amir ist buchstäblich das Sprachrohr
Gottes und Satan greift dieses Sprachrohr direkt an.»
Ein paar Wochen später besuchten die Cooks ihre Baptisten-Gemeinde
in den USA. Die Gemeinde überreichte ihnen eine grosse Kollekte. «Als wir das
Geld erhielten, begannen Jason und ich zu weinen, wir hatten nicht darum
gebeten und sie wussten auch nichts von Amirs Zahnbehandlung. Wir haben
gesehen, wie der Vater wirklich für uns gesorgt hat.»