Jugendmissionskonferenz JuMiKo

3’000 offene Stellen und viele offene Gespräche

«Viele JuMiKo-Besucher sind mit konkreten Fragen gekommen, waren auf der Suche nach Infos zu Kurzeinsätzen oder einem FSJ. Oder sie wollten Perspektive für die Zeit nach dem Abitur.» Diesen Eindruck gewann Hannah Thielmann (18) bei ihrem Besuch der diesjährigen Jugendkonferenz für Weltmission in Stuttgart.
Hannah Thielmann (18), zurzeit Praktikantin beim Hilfwerk GAiN e.V., fand den Besuch der JuMiKo inspirierend.

Insgesamt 5’300 junge Christen kamen am 5. Januar zur 21. JuMiKo in Stuttgart-Echterdingen zusammen. Sie stand unter dem Motto «Stadt und Land für Jesus Christus». Die Besucher erlebten auf der mit fast 100 Ausstellern größten deutschen Fachmesse für Berufe in Mission und Entwicklungshilfe ein rundes Programm mit motivierenden Seminaren und einer informativen Missionsausstellung. Und nicht zuletzt konnten sie anhand der aktuellen Personalbedarfsliste der AEM (Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen) sehen, wo sie selbst in das Spektrum der ca. 3'000 offenen Stellen passten.

Viele Angebote bezogen sich dabei auf langfristige missionarische Einsätze. Allerdings werden längst auch Handwerker, Kaufleute, IT’ler, Sprachforscher, Pflegepersonal und Ärzte als Mitarbeiter im Ausland gesucht. Zum Abschluss der eintägigen Veranstaltung wurden 65 Kurz- und Langzeitmissionare nach Europa, Afrika, Asien und Südamerika ausgesandt: Dies unterstrich, dass die Konferenz mehr als nur informierenden Charakter hatte.

Die JuMiKo spielt eine besondere Rolle für Jugendliche. Diese stehen an der Schnittstelle zwischen Schule und Ausbildung oder zwischen Ausbildung und Beruf. Und viele fragen sich, was für sie «dran» ist, denken viel über Beruf und Berufung nach. Hannah Thielmann (18) aus Gießen macht im Anschluss an die Schule gerade ein Praktikum beim christlichen Hilfswerk GAiN e.V. und war als Standmitarbeiterin mit auf der JuMiKo. Sie freute sich über viele gute Gespräche mit Besuchern, die genau mit den Fragen kamen, die sie selbst vor einem guten halben Jahr auch bewegten. Sehr oft ging es darum, nach der Schule etwas Sinnvolles, Praktisches zu tun, das gleichzeitig als Weichenstellung für die Zukunft dienen konnte. Hannah meint: «Hier konnte man sich ohne großen Aufwand einen super Überblick verschaffen, die einzelnen Angebote vergleichen und Fragen stellen – und zwar viel besser als im Internet. Diese Chance haben sehr viele Schüler genutzt, die allein, mit den Eltern oder als ganze Jugendgruppe auf der JuMiKo waren. Ein großer Vorteil, besonders für unsere Altersgruppe, ist es, dass das Ganze kostenlos ist. Einziger Nachteil ist, dass die JuMiKo nur in Stuttgart stattfindet.»

Datum: 14.01.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / idea

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