Auf missionarischer Welttournee

In der vergangenen Woche sprach Vujicic unter anderem vor über 5‘000 Polizisten, Schülern und anderen Gästen in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Er forderte insbesondere die Gesetzeshüter heraus, nicht nur ihre soziale Verantwortung, sondern auch die familiäre ernst zu nehmen: «Eure Arbeit ist hart, weil ihr dabei helft, dass das Land durch Ordnung und das Einhalten der Gesetze vereint bleibt. Doch eure Ehefrauen tragen eine ähnliche Verantwortung, nämlich die Familie zusammen zu halten.» Seine Ansprache wurde im ganzen Land live übertragen.

Gebet auf Knien

Im Anschluss bat er alle Anwesenden, sich zum Gebet hinzuknien, als Zeichen der Demut und des Respekts gegenüber Gott.  «Es gibt nur wenige Dinge, die so atemberaubend sind, wie wenn man 5‘000 respektierte Polizisten sieht, die sich mit ihrer Haltung vor unserem Herrn demütigen.» Auch in der Hafenstadt Guayaquil konnte der Australier in einem Fussballstadion 12‘000 Menschen erreichen.

Die Regierungen erreichen

«Bei dieser Tour konzentriere ich mich darauf, die Hoffung und Liebe Christi den Regierungen jedes Landes nahe zu bringen», erklärt Vujicic auf seiner Webseite. «Ich glaube fest, dass die Männer und Frauen, die Städte und ganze Länder anführen, einen grossen Einfluss in ihrer Region haben und ich fände es so gut, wenn durch diesen Einfluss auch Gottes Botschaft weitergegeben würde.» In diesem Sinne traf er sich in Ecuador sowohl mit Präsident Correa als auch mit dem Bürgermeister von Guayaquil. In Peru hatte er die Gelegenheit, vor dem Parlament des Landes zu sprechen – und auch hier beendete er seine Ansprache mit einem Gebet auf Knien. Ausserdem trat er in einer Fernsehshow auf und konnte so vor einem Publikum von etwa 20 Millionen Zuschauern seine Lebensgeschichte erzählen und weitergeben, wie Gott sein Leben verändert hat.

Seine Reise führt ihn innerhalb eines Monats von Kolumbien über Ecuador und Peru nach Bolivien, Paraguay, Argentinien und Brasilien.