Empfehlung an Kirchen: Nein zur Atomenergie

Atom anti

Bern. Die Oekumenische Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt (OeKU) unterstützt die Initiativen "Strom ohne Atom" sowie "Moratorium Plus", welche voraussichtlich am 18. Mai 2003 zur Abstimmung vors Volk gelangen. Die OeKU berät die beiden grossen Landeskirchen in Umweltfragen und setzt sich aus umwelt- und sozialethischen Gründen für eine Energiewende und die Begrenzung des Atomrisikos ein.

Die Betreibung von Atomkraftwerken sei riskant und es widerspreche dem Kriterium der Zukunftsgerechtigkeit, "wenn wir unseren Kindern auf Jahrhunderte hinaus lebensbedrohliche Abfalllager hinterlassen", heisst es in einer OeME-Stellungnahme. Zukunftsgerichtete Energiepolitik verlange die Erhöhung der Energieeffizienz, die Verwendung erneuerbarer Ressourcen sowie eine Reduktion des überflüssigen Energiekonsums.

Die Initiative "Moratorium Plus" fordert, dass während 10 Jahren nach Annahme der Initiative für neue Atomenergieanlagen keine Bewilligungen mehr erteilt werden. Die Initiative "Strom ohne Atom" verlangt die schrittweise Stillegung der Kernkraftwerke in der Schweiz.

Datum: 10.12.2002
Quelle: Kipa

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