"Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter"

Folter

Dakar. Die Schweizer Sektion der "Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter" (ACAT) will ihr neues Ausbildungsprogramm über die Menschenrechte auf Afrika ausweiten. Dies sagte Sektionspräsident Martino.

Ausbildung und Erziehung sind nach Überzeugung von Dotta entscheidende Faktoren bei der Förderung der Menschenrechte in Afrika und anderswo. Ein kürzlich von der ACAT in Senegals Hauptstadt Dakar durchgeführtes Seminar habe deutlich aufgezeigt, wie wichtig Information, Erziehung und Kommunikation für jene seien, die für die Menschenrechte einträten.

Die Schweizer ACAT-Sektion hat regelmässige Kontakte mit ACAT-Sektionen namentlich in Burkina Faso und in Ghana, unterstützt diese in materieller Hinsicht und versorgt sie auch mit den nötigen Informationen. Die Ergebnisse der verschiedenen Tätigkeiten seien zwar noch bescheiden, doch sei durch das Wirken der ACAT in Afrika manchenorts das Bewusstsein für den Schutz und die Bewahrung der Menschenrechte gestiegen, sagte Dotta.

Auch hätten die afrikanischen ACAT-Sektionen jetzt die Möglichkeit, direkt in ihren jeweiligen Ländern zu intervenieren, um zu einer Verbesserung der Menschenrechtslage beizutragen. Wichtig sei dabei neben sozialen und wirtschaftlichen Aspekten auch die spirituelle Dimension, betonte Dotta: "Für die ACAT liegt eine der Aufgaben gerade darin, konkret und im Alltag Zeugnis vom Evangelium abzulegen. Dieses ist nämlich für uns Inspirationsquelle in unserem Engagement für die Menschenwürde."

Die Menschenrechtsorganisation "Action des Chrétiens pour l'Abolition de la Torture" (ACAT) wurde 1974 in Frankreich gegründet und ist heute weltweit in über 20 Ländern vertreten.

Webseite: www.acat.ch

Datum: 20.08.2002
Quelle: Kipa

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung