Forschung an Stammzellen: Laufend fallen Grenzen

Humane Stammzelle

Zürich. "Bei der In-vitro-Fertilisation wird der Embryo erzeugt, um einem unfruchtbaren Paar zu einem Kind zu verhelfen. Bei der Embryonenforschung findet eine Sinnentfremdung menschlichen Lebens statt. Diese fremdnützige Forschung hat es bis heute nicht gegeben, da werden klare Grenzen überschritten (...)

Laufend fallen Grenzen, wir schlagen den Weg ein, den Aldoux Huxley im Buch 'Schöne neue Welt' vorgezeichnet hat: Vor Jahren hat der italienische Arzt Antinori noch einen Aufschrei des Entsetzens ausgelöst, als er einer 62-jährigen Frau zu einem Kind verhalf. Ich weiss von einer Schweizerin, die jetzt mit 51 Jahren Zwillinge geboren hat. Was vor kurzem noch schockierte, schockiert heute nicht mehr."

Die Ethikerin und Theologin Ruth Baumann-Hölzle (Zürich) in einem Interview mit der Berner Tageszeitung "Der Bund" über Forschung an Stammzellen aus Embryonen unter dem Titel: "Der Embryo gehört nur in den Körper einer Frau".

Datum: 14.06.2002
Quelle: Kipa

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