Heute Abend: In einer Zeit der Erschütterung zusammen beten

Christen aller Konfessionen und aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sind zu der Gebetsveranstaltung am 28. Mai (19:00-20:30 Uhr) willkommen, die via Livestream, auf den Fernsehsendern Bibel-TV und EWTN sowie dem katholischen Radiosender Horeb übertragen wird. Damit will die ökumenische Initiative ein Zeichen der Hoffnung und des Miteinanders in der Corona-Krise setzen. Dr. Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg) und Frauke Teichen (ICF München) moderieren die Veranstaltung gemeinsam mit Pater Johannes Paul Chavanne vom Zisterzienserkloster Heiligenkreuz (Nähe von Wien), dem Ort, aus dem Hautübertragung stattfindet.

Gruppen vor Ort sind eingeladen via Livestream oder mit einer selbst gestaltetet Gebetszeit in ihrer Gemeinde oder auf einem öffentlich Platz teilzunehmen.

Verschiedenste Gemeinden

Während der anderthalbstündigen Übertragung werden dreissig Kirchen und Gemeindehäuser zugeschaltet. Darunter historische Götteshäuser wie die Frauenkirche in Dresden, der Bamberger Dom, die Michaelskirche Fulda, die Stiftskirche Stuttgart, die Votivkirche Wien, die Stadtkirche Wittenberg, das Schweizer Kloster Einsiedeln oder das Grossmünster Zürich bis hin zu jüngeren Gemeinden wie der Braunschweiger Friedenskirche und jungen Gemeinden wie die Urban Life Church Ludwigsburg und diekreative Berlin.

Ein Lob auf den Heiligen Geist

Innerer Leitfaden ist die deutsche Übersetzung des Liedes «Veni creatur spiritus» das Anfang des neunten Jahrhunderts entstand. Die sieben Strophen sind ein Lobgesang auf den Heiligen Geist. Darin kommt zum Ausdruck, dass der Heilige Geist nicht nur vom himmlischen Vater, sondern auch von Jesus ausgeht und damit auch selbst Gott ist.

Basierend auf dem Liedtext geht es um sieben thematische Asepkte während der Veranstaltung: Trost statt Entmutigung, Hoffnung statt Angst, Begegnung statt Zersplitterung, Klarheit statt Verwirrung, Einheit statt Misstrauen, Wahrheit statt Verschwörungstheorien, Glauben statt Unglauben.

Die Gebetsveranstaltung knüpft an «Deutschland betet gemeinsam» am 8. April an. An ihr nahmen nach Angaben der Initiatoren schätzungsweise eine halbe Million Menschen teil.

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