WM-Siegschütze Mario Götze:

«Das Fussball-Talent muss wohl von Gott gegeben sein»

Mit seinem Tor in der 113. Minute hat Mario Götze Deutschland zum Weltmeistertitel geschossen. Der 22-Jährige, der seine Karriere bei Dortmund startete, steht offen zu seinem christlichen Glauben. Sein Talent habe er von Gott bekommen, so der Siegschütze.
Der deutsche Nationalspieler Mario Götze jubelt nach einem Tor und blickt in den Himmel.
Der argentinische Fussball-Star Lionel Messi nach einem Tor an der WM.


Deutschland musste im WM-Endspiel gegen Argentinien lange zittern. Vor der Verlängerung nach 90 torlosen Minuten fragte ARD-Reporter Tom Bartels, während die Kamera die Jesus-Statue in der Abendsonne hoch über dem Fussballstadion «Maracanã» in Rio de Janeiro zeigte: «Wer wird heute der Erlöser von Deutschland?» Bald darauf wurde seine Frage beantwortet: Mario Götze sorgte mit einer technisch feinen Aktion für die Entscheidung. Der Mann, der selbst sagt, er habe sein Talent von Gott bekommen, geht damit in die Fussballgeschichtsbücher ein.

Götze: «Ich danke Gott»

Es ist zweifellos der schönste Tag in der Fussballkarriere des 22-jährigen Nationalspielers. Mit seinem Treffer sicherte er Deutschland den vierten Weltmeistertitel der Geschichte. In solchen Momenten geht der Dank von Mario Götze jeweils an Gott.

Und nicht nur in Erfolgsmomenten ist Götzes Blick nach oben gerichtet. Auch in harten Zeiten hält er an Gott fest, wie er Anfang des Jahres, als er durch eine schwere Verletzungsphase ging, eindrücklich zeigte. Eine Zeit lang stand sogar auf der Kippe, ob er mit zur WM nach Brasilien fahren kann. Und was macht da Götze? Der stellt erst mal ein Foto mit einem englischen Spruch auf Facebook: «Lieber Gott, ich möchte mir eine Minute Zeit nehmen. Nicht, um dich um irgendwas zu bitten. Sondern einfach, um Danke zu sagen für alles, was ich habe.»

Mein Talent, ein Geschenk Gottes

Mario Götze steht offen dazu, dass er einen guten Draht zu Gott hat. Immer wieder postet der Dribbelkönig auf Facebook Inhalte mit dem Zusatz «Faith», «Hope», «Strength» oder «Believe» (Vertrauen, Hoffnung, Stärke, Glaube).

Schon bei Borussia Dortmund, wo seine Karriere begann, redete Götze wie selbstverständlich von seiner Beziehung zu Gott. Auf die Frage, von wem er sein Talent habe, antwortete er, dass er das nicht von seinem Vater haben könne. Der ist Professor an einer Universität in Dortmund. Von dem hätte er nur schulisches Talent erben können. «Hab ich aber nicht», sagt Götze verschmitzt. «Das Fussball-Talent muss wohl von Gott gegeben sein.»

Messis Krönung blieb aus

Bei Deutschland gibt es nebst Götze weitere Spieler, die in ihrem Leben auf Gott bauen. Bastian Schweinsteiger sagte in einem Interview, er bete und Gott sei im Spiel seines Lebens dabei. Verteidiger Per Mertesacker, der Botschafter des Evangelischen Jugend- und Kinder-Hospiz in Wilhelmshaven, erklärt sein soziales Engagement damit, dass Christus gelehrt habe, für andere da zu sein. Und Captain Philipp Lahm beschrieb Jesus in einem Interview als «die wichtigste Person in der Geschichte».

Während Deutschland jubelt, trauert Argentinien um den verpassten WM-Titel. Auch die Gebete von Lionel Messi wurden nicht erhört. Die Krönung des argentinischen Superstars, der seinen christlichen Glauben nach der römisch-katholischen Tradition lebt, blieb aus. Nebst Messi waren im Team der Argentinier weitere Spieler, die ebenfalls an Gott glauben, unter anderem Rodriguez, Mascherano und Lavezzi, der sogar ein Tattoo von Jesus Christus auf der Brust trägt.

Datum: 14.07.2014
Autor: Florian Wüthrich / Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / abendzeitung.de / spox.com / christiantoday.com

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