Global Outreach Day

Erste Berichte: «Überwältigende Erfahrungen»

Die ersten Feedbacks vom Global Outreach Day (G.O.D.) zeigen: Hunderttausende von Christen und Zehntausende von Gemeinden gingen weltweit für ihren Glauben in die Offensive. Viele sagen: «Wir machen weiter.»
Global Outreach Day 2014: In vielen Ländern waren die Menschen sehr offen.
Global Outreach Day 2014
Global Outreach Day 2014

Der Global Outreach Day wurde am 14. Juni 2014 zum drittten Mal als jährlicher evangelistischer Aktionstag durchgeführt. Dank intensiver Vorbereitungen liessen sich dieses Jahr um die 20 Millionen Christen motivieren von ihrem Glauben Zeugnis abzulegen. Einzeln und in Gruppen, bewaffnet mit Traktaten, privat im Gespräch oder kreativ auf der Strasse: Millionen von Christen redeten über ihren Glauben mit anderen, viele zum ersten Mal oder seit langer Zeit wieder.

Hier eine kleine Auswahl von Highlights, stellvertretend für viele:

Liberia

In Liberia war der Global Outreach Day der Starttag zur Erreichung von 500'000 Häusern mit dem Evangelium. Der Koordinator Sydney Thomas sagt: «Nie zuvor habe ich eine solche Motivation gesehen. Die Leute konnten es kaum erwarten, zu evangelisieren, und schon am Sonntag waren die Gemeinden gewachsen. Einige Gemeinden haben beschlossen, von jetzt an regelmässig zu evangelisieren – einige jeden Monat, andere alle 14 Tage, wieder andere sogar jede Woche.»

Guatemala

Hier haben «nur» etwa 1'500 Gemeinden teilgenommen und haben 300'000 evangelistische Traktate weitergegeben. Am 12. Juli und 16. August werden weitere Aktionstage folgen; das Ziel ist, 5'000 Gemeinden zu mobilisieren und 1 Million Menschen in diesem Jahr zu erreichen.

Nepal

Hunderttausende von Christen besuchten die etwa 5,4 Millionen Haushalte und verteilten 10 Millionen Traktate. Der Livenet-Redaktor Daniel Gerber, der vor Ort mit dabei war berichtet: «Alle Kirchen sind erfasst worden. Wir hatten eine viel stärkere Mobilisation der Gemeinden als im letzten Jahr. Vor ein paar Tagen haben wir die Sangha-Gemeinde besucht, die letztes Jahr nach dem G.O.D. gegründet wurde. Sie hat jetzt 30 Mitglieder, und alle sind hinausgegangen, das Evangelium weiterzusagen. Mehrere Menschen kamen zum Glauben, und sie wollen jetzt an diesem Ort eine neue Gemeinde gründen. Der Leiter sagte uns, dass sie eine Vision haben, jedes Jahr um den G.O.D. herum eine neue Gemeinde ins Leben zu rufen.»

El Salvador

In El Salvador haben etwa 150 Gemeinden teilgenommen und haben das Evangelium auf den Strassen und im «Red Light District» weitergegeben. Einige zeigten Filme oder gingen mit Trommeln im «Brazilian Style» oder mit Flashmobs auf die Strasse. Sie besuchten Parks und Spitäler und verteilten etwa 70'000 Traktate.

Eine Gruppe von 20 Christen gab das Evangelium persönlich an 25 Personen weiter, und zwei nahmen Christus an. Eine Gemeinde zeigte einen Film, lud 15 Freunde ein und 5 von denen kamen zum Glauben. In einer Gemeinde kamen am Sonntag darauf 10 neue Menschen in den Gottesdienst und nahmen Jesus auf.

Bisher waren an evangelistischen Aktionen nur etwa 5% der Gläubigen beteiligt, am G.O.D. waren es 90%. Der nationale Koordinator schlug vor, dass jeden Monat alle Gemeinden einer Stadt miteinander regelmässig auf die Strasse gehen. «Das ist ein Global Outreach Movement!», sagte er.

Schweiz

In Bern und Zürich fanden gemeinsame Strasseneinsätze mit mehreren hundert Christen statt. Aber auch individuell wurde der Global Outreach Day genutzt, um evangelistisch aktiv zu werden. So beispielsweise von Tabea Scheurer: «Ich habe mich an diesem Tag mit einer guten Freundin über den Glauben ausgetauscht. Sie hatte bisher dem Christentum gegenüber eine eher abwertende Haltung. Aus diesem Grund ist es mir wahrscheinlich auch schwer gefallen, mit ihr über religiöse Themen zu sprechen. Nun ja, ich habe am G.O.D. nun also meine inneren Widerstände überwunden, mein Herz in beide Hände genommen und sie angesprochen. Und siehe da, sie hat es ganz positiv aufgenommen und sich sogar dafür bedankt! Zu Jesus bekehrt hat sie sich wohl (noch) nicht. Aber ich denke, der Grundstein ist gelegt und ich lasse mich weiterhin von Gott brauchen, damit sie irgendwann die Frohe Botschaft für sich in Anspruch nehmen darf und Jesus in ihr Leben aufnehmen kann!»

Bangladesh

Der nationale Koordinator berichtet: «Es ist mir unmöglich, zu beschreiben, was Gott alles getan hat. Wir haben über 100'000 Traktate an über 100'000 Menschen weitergegeben. Viele Gemeinden, Organisationen und einzelne Christen gingen hinaus und gaben das Evangelium durch verschiedene Aktivitäten weiter. Wir loben Gott für diese wunderbare Bewegung – man kann sagen, es war ein Augenöffner für die Christen in Bangladesh. Das ist erst der Anfang – im nächsten Jahr werden wir noch mehr tun können.»

Nicaragua

Etwa 70 Gemeinden haben zusammengearbeitet, etwa 2'000 Christen haben 80'000 Traktate verteilt. Mehrere Gemeinden gingen auch am Sonntag auf die Strasse. «Bis dahin war es unmöglich, am Sonntag keinen Gottesdienst zu haben», schreibt der Koordinator, «Aber nach diesem grossen Erlebnis hat eine Gemeinde beschlossen, von nun an, an einem Sonntag im Monat statt in den Gottesdienst alle zusammen auf die Strasse zu gehen, um das Evangelium weiterzusagen.»

In vielen weiteren Länder nahmen Pastoren diesen Tag zum Anlass, ihre ganze Gemeinde dazu ermutigen, auf vielfältige Weise die Gute Nachricht zu bezeugen. Insgesamt wurden über 35 Millionen Traktate und Schriften eingesetzt. Laut Auskunft des Internationalen Leitungsteams des G.O.D. werden noch mehrere Wochen benötigt, bis die vielen Berichte, Zahlen und Zeugnisse zusammengetragen sind. Parallel dazu laufen bereits die Vorbereitungen für den nächsten Global Outreach Day an, welcher am 30. Mai 2015 stattfinden wird.

Datum: 05.07.2014
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet

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