Wer ist Jesus?

Kampagne scheidet die Geister

Die ersten Reaktionen in den Printmedien weisen darauf hin, dass die Kampagne «Jesus ist ...» wie erwartet Widerstand auslöst. In Winterthur fühlen sich Piraten und Freidenker herausgefordert.
Jesus ist
Jesus-ist-Plakat am Bahnhof Landquart.

Der Winterthurer Landbote ist die erste überregionale Zeitung, die der laufenden Aktion einen grösseren Beitrag eingeräumt hat. Sie zitiert aus einem Plakat etliche Einträge auf die Frage «Jesus ist ...». «Übers Wasser gelaufen, weil er nicht schwimmen konnte», schrieb ein Witzbold, «mir egal» ein anderer. «Mein Licht» sticht als positiver Eintrag heraus.

Auch Projektionsfläche für Hasstiraden

Für den Autor Till Hirsekorn ist der Zeitpunkt vor Ostern, wo die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert wird, gut gewählt. «Wir wollten, dass wieder mehr über ihn und seine Rolle geredet wird», wird dazu der Winterthurer FEG-Pastor Beat Ungricht zitiert, der selbst an der Kampagne mitwirkt. Man sei sich aber im Aktionskomitee bewusst, dass die Plakataktion Jesus auch zur Projektionsfläche für Hasstiraden und Kritiker mache.

Dies bestätigt der Winterthurer Pirat und Freidenker Marc Wäckerli, der den christlichen Werten ihre Wirkung auf die heutige Gesellschaft abspricht. Er sieht unsere Wurzeln in Humanismus, Aufklärung und Wissenschaft begründet und spaltet diese von der jahrtausendealten Geschichte des Christentums ab.

Das Blatt zitiert aber auch andere Meinungen bekannter Winterthurer, darunter Stadträtin Barbara Günthard-Meier. Sie ergänzt «Jesus ist...» mit «empowering!»

Zur Webseite:
«Jesus ist ...»

Zum Thema:
Startschuss zu zwei Kampagnen: «Jesus ist...» und «AKTION 3,16»: Ergänzen statt konkurrieren
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Datum: 16.03.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

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