Kirche mit Tiefgang

Zumindest stellt Hochwasser keine Gefahr dar

Der Bau der ersten Unterwasser-Kirche hat begonnen. Das orthodoxe Gotteshaus liegt an der ukrainischen Krim-Küste. Sie liegt 100 Meter von Land entfernt, in einer Tiefe von 20 Metern.
Das Drei-Meter-Kreuz der Unterwasser-Kirche in der Ukraine

Initiiert wurde das Projekt durch Priester Archimandrite Tikhon, einem begeisterten Taucher. Die Kirche entsteht hundert Meter vor dem Cape Fiolent, nahe von Sevastopol in einer Tiefe von zwanzig Metern.

Als erster Teil ist ein drei Meter hohes Kreuz aufgestellt worden, in dessen Design zusätzlich ein Anker integriert ist. Laut Archimandrite Tikhon wird das Gebäude optisch einer normalen Kirche gleichen. «Drinnen werden Bilder und Ikonen sein, wie man sie auch sonst in Kirchen findet.»

Touristenattraktion

Bevor die sommerliche Tauchsaison verstrichen ist, planen die Taucher einen Tisch und Kerzenhalter zu installieren. Zudem sollen Relikte aus der Zeit des Krim-Krieges (anno 1854 bis 1855) ausgestellt werden. Sie sollen zeigen, in welcher Sevastopol von britischen und französischen Kräften belagert worden war und ebenso Gegenstände aus dem Zweiten Weltkrieg mit Deutschland (Krim war von 1941 bis 1942 betroffen).

Tikhon hofft darauf, dass diese Kirche zur Touristenattraktion wird. Benannt werden soll sie nach St. Nicholas, dem Schutzpatron der Segler.

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Datum: 07.10.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today

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