«Ballmacht» – Fussball und Religion

Ottmar Hitzfeld

Die Wochenzeitung «Reformierte Presse» beleuchtet das Thema «Fussball und Religion». Zu lesen sind unter anderem Interviews mit Sportminister Samuel Schmid und mit Ottmar Hitzfeld, dem designierten Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.

Ist Fussball eine Religion? Warum befolgen Fans im Stadion eine Art Liturgie? Warum sind viele Spitzenfussballer gläubig? Die «Reformierte Presse», die Wochenzeitschrift der Reformierten Kirchen der Deutschschweiz, umkreist die Fragen in einer Sondernummer zum Thema «Fussball und Religion». Das Themenheft erscheint am Freitag, 11. April als Beilage der «Reformierten Presse».

Relevante Werte

Ottmar Hitzfeld sagt dort im Interview, dass religiöse Spieler einfacher zu führen sind, weil sie den Fehler nicht immer bei den anderen suchen. Einen «absoluten Volltreffer» nennt Bundesrat Samuel Schmid im Interview den Slogan der Kirchen an der Euro 08 «Kirchen 08. Am Ball – seit 2008 Jahren». Gemäss Schmid vermitteln sowohl Fussball als auch Religion relevante Werte wie Fairness, Respekt vor dem Gegner, Offenheit zum Wettbewerb und Anerkennung des besseren Gegners. Schmid empfiehlt den Kirchen aber mehr Mut und sagt: «Wenn die Kirche heute einen schweren Stand hat, ist das eine Herausforderung, kein Problem. Sonst hätte ich meinen Job schon längst aufgeben müssen.»

Fussball eine Religion?

Weitere Beiträge sind ein Porträt über den gläubigen Stürmer des FC Luzern, Jean-Michel Tchouga, eine Reflexion über Fairness in der Religion sowie ein Gespräch zur Frage, ob Fussball eine Religion ist. Teilgenommen haben Josef Hochstrasser, Pfarrer und Hitzfeld-Biograph, und Andreas Zeller, Synodalratspräsident der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.

Datum: 11.04.2008
Quelle: RNA

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