Fussball-Niederlage: Ist der Trainer nun der «Depp»?

Jakob «Köbi» Kuhn, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.
Das Zürcher Letzigrund-Stadion.
Hat Worte des ewigen Lebens: Jesus

Ist Köbi Kuhn nun der «Letzi-Depp», weil sein Team daheim gegen Nigeria verloren hat? Wohl kaum. Aber die entsprechende Drohung in einer Schlagzeile hat gezeigt, wie wir Menschen miteinander umgehen.

15 Jahre spielte der heutige Fussball-Nationaltrainer Köbi Kuhn beim FC Zürich – im Letzigrund. Dieses Stadion wurde eben erst umgebaut. «Jetzt droht ausgerechnet Köbi Kuhn zum Letzi-Depp zu werden», schrieb eine in der Schweiz nicht gänzlich unbekannte Boulevardzeitung am Tag vor dem Spiel.

«Depp» deshalb, weil der neue «Letzi» bis vor dem Nigeria-Spiel eine uneinnehmbare Festung für die Gastmannschaft war. In zehn Spielen punktete das Heimteam immer, egal ob es GC, FC Zürich oder Schweiz (3:1 gegen Österreich) hiess. Darum war die Frage vor dem Spiel Schweiz gegen Nigeria: «Wird ausgerechnet Köbi zum Letzi-Depp?» Inzwischen hat die Schweiz tatsächlich 0:1 verloren.

«Depp», Bestechung und Rechtsbiegereien

Frage: Ist Köbi Kuhn nun ein «Depp»? Immerhin musste sich die Schweizer Nationalmannschaft ja gegen eine der stärksten Mannschaften Afrikas bewähren; der Rang 41 gegen Rang 19 der Weltrangliste. Die Niederlage ist also kaum eine «Blamage», auch nicht im «Letzi».

Aber dieser Titel, so spielerisch im Vorbeigehen verliehen, weist auf ein Problem der Gesellschaft hin: die Verrohung. Die ist freilich nicht neu; der erste Mord geschah bereits in der zweiten Generation der Menschen. Und Denker Salomo sprach schon tausend Jahre vor Christus über Bestechung, üble Nachreche und das Beugen des Rechts.

Geschichtsträchtige Alternative

Die Menschen sind gleich geblieben. Aber einer brachte eine Alternative ins Spiel: Jesus (Rang 1 in der ewigen Rangliste). Seine Worte stossen niemand ins Offside*. Und das Beste an ihm: Er lebte diese Alternative nicht nur damals, sondern macht sie bis heute zugänglich.**

Und seine Worte bauen auf. Sie vermitteln Perspektive. Wie etwa diese wegweisende Ansprache:

«Glücklich sind die Traurigen, denn Gott wird sie trösten.
Glücklich sind, die auf Gewalt verzichten, denn sie werden die ganze Erde besitzen.
Glücklich sind die Traurigen, denn Gott wird sie trösten.
Glücklich sind, die auf Gewalt verzichten, denn sie werden die ganze Erde besitzen.
Glücklich sind, die sich nach Gottes Gerechtigkeit sehnen, denn Gott wird ihre Sehnsucht stillen.
Glücklich sind die Barmherzigen, denn Gott wird auch mit ihnen barmherzig sein.
Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.» 1)

Langfristig gute Aussichten

Diese Worte gehen noch heute um die Welt. Und Jesus sprach noch weiter und schilderte, dass da noch mehr ist als dieses Leben: «Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen. Glücklich sind, die deshalb verfolgt werden, weil sie Gottes Willen tun. Sie werden mit Gott in seinem Reich leben. Wenn ihr verachtet, verfolgt und zu Unrecht verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt, dann könnt ihr darüber glücklich sein. Ja, freut euch, denn im Himmel werdet ihr dafür belohnt werden. Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt.» 1)

Es ist deutlich: Jesus bietet Zukunft, auch für Menschen, die scheinbar keine Zukunft haben. So meinte einst sogar Petrus, selbst eher der Draufgängertyp, zu Jesus: «Wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens!» 2) Jesus ist es wert, dass man seinen Worte nachgeht.

* schweizerdeutsch für Abseits
** Porträt über Jesus
Mit Gott per Du
Jesus persönlich kennenlernen
Wie kann ich Gott finden?
Beten tut gut
Probleme im Leben? Lesen Sie auch unseren Ratgeber-Teil

1) Diese Worte sprach Jesus bei seiner epochalen Bergpredigt. Sie ist
nachzulesen in der Bibel, Matthäus, Kapitel 5, Verse 3 bis 48.
2) Die Bibel, Johannes, Kapitel 6, Vers 68

Datum: 24.11.2007
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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