Torhüter beim FCB

Interview mit Louis Crayton

Louis Crayton
Louis und Christine Crayton

Louis Crayton ist am 28. 10. 1977 in Bong Mines in Liberia geboren. Der 181cm grosse Torhüter hat seit 2005 einen Vertrag beim FCB, der noch bis 2008 läuft. Crayton ist mit Christine verheiratet und ist liberanisch-schweizerischer Doppelbürger.

Louis Crayton. Sie sind in einem Land mit einer starken Kriegstätigkeit geboren. Wie hat Sie das geprägt?
Ich habe viele sehr schlimme Dinge gesehen und erlebt.Ich habe einen „Deal“ mit Gott geschlossen. Wenn er mich und meine Familie in diesen Kriegswirren beschützt, dann werde ich überall, wo ich dazu Gelegenheit bekomme, von Gott erzählen. Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem Christus eine grosse Rolle spielte. Aber es ist eine ganz andere Sache, selber eine persönliche Beziehung zu Christus zu haben.

Was bedeutet Jesus Christus für Sie?
Der Titel „Christ“ ist nicht wichtig, wichtig ist, dass man eine eigene, persönliche Beziehung zu unserem Schöpfer und Retter hat und mit ihm lebt. Gott schaut in unser Herz, ob wir es ernst mit ihm meinen. Christus ist so ein gutes Beispiel dafür, wie man leben sollte. Alle anderen sind irgendwo nicht perfekt, Jesus schon. Er ist mein einziges Vorbild. Ich möchte durch mein Leben und mein Verhalten auf Christus hinweisen.

Beim FCB sind sie neben Pascal Zuberbühler „nur“ als zweiter Goalie eingesetzt. Sind sie manchmal eifersüchtig?
Nein, überhaupt nicht. Zubi ist momentan wohl der beste Goalie, den die Schweiz hat. Wir kannten uns schon von unserer Zeit in Zürich her und wurden dort Freunde. Ich finde die Kritik an ihm unfair. Jeder Mensch macht Fehler und sollte dies auch dürfen.


Welches ist ihre liebste Geschichte in der Bibel?
Ich habe keine eigentliche „Lieblingsgeschichte“, da ich überzeugt bin, dass man aus allen Geschichten etwas lernen sollte.

Weshalb sollte jemand Christ werden?
In Johannes 3, 16 steht „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn schickte, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden“.

Wenn Sie sich zwischen einer Fussballkarriere und Jesus entscheiden müssten, wie würde Ihre Entscheidung ausfallen?
Ich würde mich für Jesus entscheiden. Fussball kann dir viel Popularität geben, aber die ist sehr vergänglich und gibt dir weder Lebenssinn noch ein erfülltes Leben. Gott schämt sich nicht für uns. Da will ich mich auch nicht für ihn schämen. Gott liebt uns! Es ist so wichtig zu wissen, an wen und an was wir glauben!

Interview: Ursula Ammann

Datum: 01.05.2006
Quelle: 4telstunde für Jesus

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