Louis Crayton. Sie sind in einem Land mit einer starken Kriegstätigkeit geboren. Wie hat Sie das geprägt? Was bedeutet Jesus Christus für Sie? Beim FCB sind sie neben Pascal Zuberbühler „nur“ als zweiter Goalie eingesetzt. Sind sie manchmal eifersüchtig? Weshalb sollte jemand Christ werden? Wenn Sie sich zwischen einer Fussballkarriere und Jesus entscheiden müssten, wie würde Ihre Entscheidung ausfallen? Interview: Ursula Ammann
Ich habe viele sehr schlimme Dinge gesehen und erlebt.Ich habe einen „Deal“ mit Gott geschlossen. Wenn er mich und meine Familie in diesen Kriegswirren beschützt, dann werde ich überall, wo ich dazu Gelegenheit bekomme, von Gott erzählen. Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem Christus eine grosse Rolle spielte. Aber es ist eine ganz andere Sache, selber eine persönliche Beziehung zu Christus zu haben.
Der Titel „Christ“ ist nicht wichtig, wichtig ist, dass man eine eigene, persönliche Beziehung zu unserem Schöpfer und Retter hat und mit ihm lebt. Gott schaut in unser Herz, ob wir es ernst mit ihm meinen. Christus ist so ein gutes Beispiel dafür, wie man leben sollte. Alle anderen sind irgendwo nicht perfekt, Jesus schon. Er ist mein einziges Vorbild. Ich möchte durch mein Leben und mein Verhalten auf Christus hinweisen.
Nein, überhaupt nicht. Zubi ist momentan wohl der beste Goalie, den die Schweiz hat. Wir kannten uns schon von unserer Zeit in Zürich her und wurden dort Freunde. Ich finde die Kritik an ihm unfair. Jeder Mensch macht Fehler und sollte dies auch dürfen.
Welches ist ihre liebste Geschichte in der Bibel?
Ich habe keine eigentliche „Lieblingsgeschichte“, da ich überzeugt bin, dass man aus allen Geschichten etwas lernen sollte.
In Johannes 3, 16 steht „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn schickte, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden“.
Ich würde mich für Jesus entscheiden. Fussball kann dir viel Popularität geben, aber die ist sehr vergänglich und gibt dir weder Lebenssinn noch ein erfülltes Leben. Gott schämt sich nicht für uns. Da will ich mich auch nicht für ihn schämen. Gott liebt uns! Es ist so wichtig zu wissen, an wen und an was wir glauben!
Datum: 01.05.2006
Quelle: 4telstunde für Jesus