Paddelboarder betet, während er neue Weltrekorde aufstellt
Brendon Prince (Bild: Facebook)
Betend auf dem Paddelboard hat der 48-jährige Brite Brendon Prince nicht weniger als drei Weltrekorde gebrochen, allen voran jenen für die längste Paddelboard-Fahrt überhaupt. Unterwegs ist er immer wieder am Beten.
Nicht weniger als drei Weltrekorde hat der
christliche Paddelboarder Brendon Prince bisher aufgestellt, unter anderem jenen für die längste
Paddelboard-Fahrt. Des weiteren stellte er gleich noch zwei weitere
Weltbestleistungen auf: Er ist der erste Mensch, der von Land's End über die
Küste nach John O'Groats gelangt ist und der erste Mensch, der Schottland mit
dem Paddelbrett umrundet hat.
Beim Paddeln fühlt er sich dem Herrn näher
Brendon Prince auf seinem Paddelboard
Seine Kraft schöpft er insbesondere auch aus dem
Gebet: «Ich denke, so etwas ohne einen Glauben zu tun, würde eine enorme Menge
an Mut erfordern.» Dadurch fühle er sich dem Herrn beim Paddeln näher. Und «es ist
eine grossartige Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen, um Zeit für Andachten
zu haben, aber auch, um für die Menschen um mich herum zu beten und dafür zu
sorgen, dass es mir und meiner Begleitmannschaft gut geht.» Es sei fantastisch, die Möglichkeit zu haben, unterwegs
zu sein und Rekorde zu brechen.
Der dreifache Familienvater brach am 27. April von
seiner Heimatstadt aus auf, um «The Long Paddle» in Angriff zu nehmen. Das
Hauptziel ist es, das Bewusstsein für die Sicherheit im Wasser zu schärfen.
Rekord wird grösser – für einen guten Zweck
Dies alles tut er auch für einen guten Zweck: «Es geht um die Botschaft
der Wassersicherheit, die angesichts der vielen Vorfälle, die sich derzeit
ereignen, nicht aktueller sein könnte. Wir leben auf einer Insel, unsere Kinder
sollten in den Schulen in Sachen Wassersicherheit unterrichtet werden, aber das
geschieht aktuell nicht.» Das Problem ortet Brendon Prince dabei nicht bei den Lehrpersonen. Sie seien bisher zu wenig unterstützt worden, um diesen Unterricht zu geben. «Deshalb versucht 'Long Paddle' eine App zu entwickeln, die den Lehrern
hilft, Wassersicherheit in den Schulen zu unterrichten», so Prince. Diese App soll allen Schulen
kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Ein Ding der Unmöglichkeit sei seine Aktion und das
Ziel der App nicht: «Es ist keine Raketenwissenschaft, es ist ziemlich einfach.
Aber wir versuchen, es so spannend wie möglich zu gestalten, damit es wie ein
Spiel wirkt und die Kinder es spielen wollen.»
Glauben bereichern
Die Unterstützung dieser App-Entwicklung ist nur eine Motivation für sein Abenteuer. Doch da ist noch ein weiterer wichtiger Faktor: Seine lange Wasserreise stärke seinen Glauben, sagte der britische Paddelboarder zum Portal «Premier»: «Wie
oft haben wir so viel Zeit, dass wir zehn bis zwölf Stunden am Tag auf dem
Brett verbringen können, um vielleicht besser zu werden? Und das hilft mir auch
beim Hören von Podcasts und anderen Dingen, die mein Verständnis und meinen
Glauben bereichern.»