Zweimal Olympia-Gold und zweimal
Silber bei den Spielen, dazu zweimal WM-Gold: Der jamaikanische Sprinter Yohan
Blake gehört zur absoluten Weltelite in seiner Sportart. Gott ist immer in
allem dabei, was er tut, sagt er. Auch gibt er stets Gott die Ehre: «Ich widme Gott
jeden Sieg.»
Yohan Blake
Seine
persönliche Bestleistung über 100 Meter stellte er in der Schweiz auf: In
Lausanne rannte er diese Königsdistanz in 9,69 Sekunden, damit ist er nach
Usain Bolt der zweitschnellste Sprinter über diese Distanz, gleichauf mit Tyson
Gay.
In Rio de Janeiro holte er 2016 an den Olympischen Spielen Gold mit der
4x100-Meter-Staffel (wie bereits 2012 in London). Blake
erinnert sich: «Gott war gut zu mir, nachdem ich lange wegen einer Verletzung
ausser Gefecht gesetzt war.»
Bereits
seine Eltern besuchten eine Baptistengemeinde, «im Alter von zwölf Jahren
wurde ihr Glaube zu meinem eigenen und ich liess mich taufen».
Jeden Sieg Gott widmen
Er war einst der
jüngste Weltmeister über 100 Meter, als er 2011 im südkoreanischen Daegu im
Alter von 21 Jahren und 245 Tagen Gold holte, nicht zuletzt auch, weil der mit
ihm befreundete Teamkollege Usain Bolt nicht starten konnte.
Sein Podium
nutze er gerne, um anderen Sportlern zu helfen, die ebenfalls Sprinter werden
wollen, und auch, um auf Gott hinzuweisen. «Ich nutze meine Plattform zur Ehre
Gottes, indem ich ihm jeden Sieg widme. Wenn ich gewinne, bin nicht ich es, der
dieses Rennen gewonnen hat, sondern Gott. Ich bete auch gerne vor dem Start.»
Und er trägt T-Shirts mit christlichen Botschaften, «um den Segen mit anderen
Menschen zu teilen».
Gott ist immer dabei
«Gott ist immer
in allem dabei, was ich tue», gerade auch vor den Rennen. «Gott hat mich gelehrt,
mich nicht mit dem Erreichten zu rühmen, sondern mit seinem Wort. Er hat mich
auch gelehrt, dass wir nicht unzufrieden sein sollen mit dem, was er uns gibt –
weil er weiss, was das Beste für uns ist.»
Seine
Lieblingsstelle in der Bibel ist der erste Psalm. «Ich mag diese Passage, weil
sie zeigt, dass bei Gott alles möglich ist.»
In Psalm 1 steht: «Glücklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt, wer nicht
mit Sündern auf einer Seite steht, wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt,
die über alles Heilige herziehen, sondern wer Freude hat am Gesetz des Herrn
und darüber nachdenkt – Tag und Nacht. Er
ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt Jahr für
Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt. Ganz anders ergeht es allen, denen Gott
gleichgültig ist: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen.
Weil sie seine Gebote missachtet haben, sind sie aus seiner Gemeinde
ausgeschlossen. Der Herr wacht über den Weg
aller Menschen, die nach seinem Wort leben. Doch wer sich ihm trotzig
verschliesst, der läuft in sein Verderben.»