Wenn alles zu viel wird

Wie man sein Leben entschleunigen kann

Wenn Sie gerade in einer Situation sind, in der Ihnen alles über den Kopf zu wachsen scheint, sind Sie hier genau richtig. Wenn Sie einfach nicht mehr schaffen, was Sie sich vorgenommen haben, sind hier zehn bewährte Tipps, um Ihren Alltag zu entschleunigen.
Leben entschleunigen
Den Blick auf Gott richten
Das Internet einfach mal ausschalten und Pause machen
Senior beim Musik hören (Bigstock: 48256199)

Halten Sie inne und richten Sie Ihren Blick auf Gott

Alles scheint zu viel zu sein und Sie wissen gar nicht mehr, wo Ihnen der Kopf steht? Atmen Sie durch und schauen Sie weg von Ihrem Stress, hin zu Ihrem Schöpfer. Versuchen Sie Gott nicht aufzuzählen, was alles ansteht – er weiss es sowieso. Gott ist jetzt da, tanken Sie in seiner Gegenwart Kraft und inneren Frieden. Er hält Sie und Ihr Leben in seiner guten Hand. In seiner Gegenwart muss das Chaos schweigen. Er gibt Ihnen alles, was Sie brauchen, um ihr Leben zu meistern.

In der Bibel, in Jesaja, Kapitel 40, Verse 29-31 steht: «Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.»

Beenden Sie Multitasking

Bei einem Computer bedeutet Multitasking, dass er mehrere Arbeitsabläufe gleichzeitig erledigt. Wer viel zu tun hat, versucht das automatisch auch, zum Beispiel mit Telefonieren beim Autofahren, oder Fachzeitschriften lesen beim Fernsehen... Aber leider bedeutet Multitasking oft, keine der Aufgaben richtig gut zu machen. Zu viele Funktionen auf einmal bewältigen zu müssen stresst. Vereinfachen Sie Ihren Alltag. Konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe.

Lassen Sie Fernsehen und Internet ausgeschaltet

Nichts gegen Medien. Aber wenn Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst, entspannen Sie sich abends lieber nicht mit einer so zeitfressenden Tätigkeit wie Fernsehen oder Internet. Machen Sie lieber etwas anderes, das Ihnen wirklich gut tut, wie Spazierengehen, eine Runde laufen, mit einem guten Freund telefonieren... Entdecken Sie, wie viel Zeit Sie dadurch gewinnen. Schalten Sie auch beim Bügeln den Fernseher aus und lassen Sie lieber Ihre Gedanken schweifen. Das entspannt und fördert Ihre Kreativität.

Lassen Sie das Telefon läuten

Warum immer aufspringen, wenn jemand anruft oder eine Nachricht reinkommt? Nichts zerhackt Arbeitsabläufe mehr als das Handy. Die meisten Anrufe und Nachrichten können warten. Schalten Sie auf lautlos, legen Sie das Gerät ausser Reichweite und aktivieren Sie den Anrufbeantworter. Alles hat seine Zeit. Lassen Sie sich nicht durch Ihr Telefon ablenken.

Checken Sie nicht laufend Ihre E-Mails

Es reicht, wenn Sie private Mails einmal am Tag lesen. Lassen Sie Ihre Arbeit auch nicht durch hereintrudelnde Geschäftsmails unterbrechen. Überlegen Sie sich, wie oft es wirklich nötig ist, Ihren elektronischen Briefkasten zu leeren. Nehmen Sie sich dann ein wenig Zeit, um alle Mails kurz, aber sofort zu beantworten. Wenn E-Mails überhand nehmen, richten Sie eine zweite Adresse ein, die Sie nur an die wichtigsten Menschen weitergeben.

Setzen Sie sich und tun Sie nichts

Richtig gelesen: Anstatt sich mit einer Arbeit zu befassen, die gar nichts bringt, faulenzen Sie lieber bewusst eine halbe Stunde lang. Lassen Sie Ihre Gedanken wandern. Gewinnen Sie Abstand. Sie werden staunen, wie sich nach ein paar Minuten Pause die Welt für Sie beruhigt hat.

Hören Sie Musik

Nicht nebenbei, sondern mit voller Konzentration. Am besten über Kopfhörer, mit geschlossenen Augen. Wenn Sie zwischendurch zehn Minuten lang bewusst ihre Lieblingsmusik hören, entschleunigt das Ihren Alltag und macht gute Laune.

Führen Sie Tagebuch

Es muss nicht so geschrieben sein, dass es veröffentlicht werden kann, es ist nur für Sie. Nehmen Sie sich fünf Minuten und schreiben Sie ein Erlebnis oder eine Einsicht des heutigen Tages auf. Sie werden überrascht sein, was Sie dabei über sich erfahren.

Lassen Sie sich auf Ihre Mitmenschen ein

Führen Sie mal wieder ein ungestörtes, privates Gespräch. Wir brauchen echte, soziale Kontakte. Freundschaften tun so gut. Hören Sie mindestens die Hälfte der Zeit nur zu. Lassen Sie sich auf Ihr Gegenüber ein.

Leben Sie

Ganz bewusst, und wenn es nur für einen Moment ist. Stellen Sie sich die Strecke der Tage vor, die Sie bereits gelebt haben und die Strecke der Tage, die noch kommen. Machen Sie sich bewusst, wo auf der Zeitschiene Sie jetzt stehen. Seien Sie dankbar für das Leben, das Ihnen geschenkt ist. Geniessen Sie die kleinen Momente. Essen Sie und achten Sie bewusst darauf, wie es schmeckt. Freuen Sie sich an Ihren Aufgaben, auch wenn es gerade viel ist. Seien Sie dankbar für das viele Gute. Mögen andere Ihnen das Leben schwer machen und Sie unter Druck halten, jetzt in diesem Augenblick nicht.

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Datum: 25.09.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / simplify.de

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