Gerry Landry blickte hinüber

«Um 16:43 Uhr wurde mein klinischer Tod festgestellt»

Als Arzt an der «University of Texas Health Center» war Gerry Landry bestens mit den Symptomen einer Herzattacke vertraut. Doch dann traf es ihn selbst. Bei einem Nahtod-Erlebnis sah Landry in die Ewigkeit, wo er kurze Zeit verbleiben konnte. Dies sei realer und schöner als das irdische Leben.
Paradies
Gerry Landry

Daheim spürte Doktor Gerry Landry, damals 55, während mehr als einer Stunde eine überwältigende Müdigkeit und erdrückende Schmerzen in seiner Brust. «Denise, das ist eine ernste Sache. Bitte bete!», rief er seiner Frau. Nachdem sie die Ambulanz gerufen hatte, begann sie zu beten und bat zudem christliche Freunde, es ihr gleichzutun.

«Süsse Präsenz von Jesus»

Mitten im enormen Schmerz fühlte er, wie eine Welle des Friedens durch ihn strömte, eine, die den Verstand überstieg. «Ich erinnere mich noch, wie ich auf dem Weg ins Spital immer und immer wieder den Namen Jesu sagte.»

Wenige Jahre zuvor war Beten für ihn noch kein Thema gewesen, auch wenn er sich als Christ bezeichnet hatte. Aber das änderte sich, nachdem er sah, wie ein junges Paar für einen Patienten betete und er Gottes Gegenwart im Raum spürte. «Sie beteten, wie wenn Gott ihr engster Freund wäre. Ich beneidete sie.» So machte er sich selbst auf die geistliche Reise und suchte nach einer echten, tiefen und persönlichen Beziehung zu Gott. Dies fand er im Gespräch mit anderen Christen, die auch für ihn beteten. «Danach wurde Jesus real für mich und die Worte der Bibel wurden lebendig.»

Nun, nach seiner Herzattacke, wurde Gerry Landry in den Notfallraum gebracht, wo er selbst hunderte Patienten behandelt hatte. «Die kalte Klammheit meiner Hände warnte mich davor, dass meine Venen kollabieren könnten. Doch die süsse Präsenz von Jesus erfüllte mich weiterhin mit seinem Frieden.»

Umwerfend und strahlend schön

Seine Frau betete noch immer an seiner Seite, als sein Herz aufhörte zu schlagen. «Ich spürte, wie sich mein Geist von meinem Körper trennte und ich starb. Mein klinischer Tod wurde um 16:43 Uhr festgehalten.»

Umgehend sei er in die Ewigkeit transportiert worden, an einen Ort von umwerfender Schönheit. Viele blendend schöne Menschen umgaben ihn. «In der Menge um ihn fand er auch verstorbene Verwandte und historische Personen. Ich war nun in der Ewigkeit, ohne Vergangenheit und Zukunft.» Gesundheitlich sei er völlig widerhergestellt und voller Freude gewesen.

Realer als auf der Erde

Er habe gespürt, dass er dorthin gehöre und das Leben sei realer gewesen als jenes auf der Erde. Gerry fragte die Anwesenden, wer sie sind und sie antworteten: «Wir sind vor dir hier angekommen und heissen dich willkommen.» Ihn überwältigte ihre Hingerissenheit von Gott und ihre Freude berührte ihn.

Eine Welle des Lichts erschien, in dessen Zentrum erkannte er Jesus. Mit Augen voller Liebe sagte Jesus: «Gerry, mein Friede sei mit dir!»

«Ich verstand»

Gerry war überwältigt, dass er seinen Namen kannte, obschon Gott Milliarden von Menschen geschaffen hatte. «In diesem Moment verstand ich zum ersten Mal die Essenz, die Ganzheit und die Fülle der Liebe Gottes.» In seinem Herzen spürte er die Worte Christi: «Gerry, du bist geheilt, du wirst keinen Schmerz mehr haben, keine Angst, keine Scham, keine Schuld. Ich will, dass du zurückgehst. Du wirst in einer Woche wieder daheim sein. Ich will, dass du deiner Familie, deinen Freunden, deinen Bekannten und allen, mit denen ich dich in Kontakt bringe, von meiner Liebe erzählst.»

Jesus wies ihn an, das Johannes-Evangelium, die beiden ersten Briefe von Johannes sowie die Offenbarung zu studieren. «Johannes ist mein Freund. Er weiss alles über meine Liebe.»

Gerry wollte bleiben

Gerry wollte diesen Ort nicht verlassen. Nach vier irdischen Minuten begann sein Herz aber wieder zu schlagen und in den nächsten zehn Stunden fiel er immer wieder ins Koma. Mit der Zeit nahm er andere Menschen wieder war, konnte aber noch nicht mit ihnen kommunizieren.

In der Nacht um drei Uhr erwachte er endgültig. Und es geschah, wie er «drüben» gehört hatte: Eine Woche später war er wieder daheim und komplett geheilt, zum Erstaunen der anderen Ärzte. «Ich erhielt einen Brief von einem arabischen Freund aus Israel. Er hatte mich in einer Vision fahl und krank gesehen und für mich zu beten begonnen – das war genau zu der Zeit, als ich ins Krankenhaus gebracht worden war.»

In der Folge erzählte Gerry Landry im In- und Ausland immer wieder, was er erlebt hatte und betete für viele kranke Menschen in den USA, Kanada, Afrika, dem Nahen Osten, Europa und Asien, darunter in etlichen restriktiven Ländern.

Jetzt, mehrere Jahrzehnte nach seinem Nahtod-Erlebnis ist Dr. Landry gestorben. Er ist zurück gegangen in die Ewigkeit – diesmal um zu bleiben.

Zum Thema:
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Datum: 18.08.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/God Reports

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