O2-Arena in London

15'000 Christen feiern Jesus an der Hillsong-Konferenz Europa

Die Halle, die sonst internationale Showacts oder die besten Tennisspieler der Welt zu den World Tour Finals beherbergt, war in dieser Woche Treffpunkt von Christen aus 61 Ländern. Sie feierten gemeinsam Jesus Christus. Aus der Schweiz waren 400 Besucher dabei. Ein Erlebnisbericht von Elias Schweizer.
Hillsong Conference 2014
Elias Schweizer
Hillsong Conference 2014 in der O2-Arena in London, England

«Ein einziger Moment in der Gegenwart Jesu kann alles verändern.» Lauter Applaus erfüllt die O2-Arena in London, als Craig Groeschel die erste Session der Hillsong Conference 2014 unter dem Motto «No other Name» eröffnet.

Kein anderer Name ist so mächtig

Mit einer beeindruckenden Eröffnungsshow wurde die Konferenz gestartet: Ein Astronaut, der das Streben nach menschlichem Wissen und allumfassendem Verständnis verkörperte, erlebte letztendlich Gottes Kraft und erkannte, dass es keinen anderen Namen im Himmel und auf der Erde gibt, der mächtiger ist als der Name Jesu. Die Show wurde unterstützt durch ein kraftvolles Zusammenspiel von Live-Orchester, Lasershow und Filmausschnitten. Doch bei allen beeindruckenden technischen Elementen ist doch in jedem Moment klar, dass es nicht um die Show geht. Es geht darum, Jesus Christus zu kennen und ihm Ehre zu machen.

Schweiz stellt mit 400 Besuchern den fünftgrössten Anteil

So ist auch das Programm aufgeteilt: neben evangelistischen Abenden, die für einen sehr geringen Eintrittspreis öffentlich zugänglich und voll auf Begegnungen mit Gottes Gegenwart fokussiert sind, gibt es tagsüber sehr praktische Sessions, um Leiterschaft zu stärken, praktischen Dienst zu fördern und so die lokale Kirche freizusetzen. Dies ist auch das deklarierte Ziel von Brian Houston, Leiter der Hillsong-Bewegung: Durch Veränderung in einzelnen Leben, Teams und in lokalen Kirchen Europa zu erreichen und verändern. Und dazu ist grosses Potential vorhanden: Leute aus 61 verschiedenen Ländern, hauptsächlich aus Europa, sind an der Konferenz vertreten – die Schweiz stellt mit gegen 400 Besuchern immerhin den fünftgrössten Anteil. Viele sind als Gruppe angereist, ganze Leitungsteams von Kirchen, Jugendgruppen – alle mit dem Ziel, ausgerüstet zu werden, um im eigenen Umfeld einen Unterschied zu machen.

«Sein Name verbindet uns»

Auch ich bin nun bereits zum dritten Mal dabei. Und trotzdem immer wieder tief berührt, wenn ich zusammen mit über 15'000 Christen Gott anbeten kann. Sein Name verbindet uns – Leute aus verschiedensten Generationen, Kulturen und Gemeinden. Die Konferenz setzt ein Zeichen der Einheit in Europa und ist ein unvergleichlicher Ort der Ehre, Wertschätzung und Gastfreundschaft. Hunderte freiwillige Helfer investieren sich leidenschaftlich, vermitteln in Wartezeiten gute Stimmung und sorgen auf eindrückliche Weise dafür, dass wir trotz unbekannter Umgebung und kühler, riesiger Halle mit «Welcome Home» begrüsst werden können. So stellt auch einer der diesjährigen Gäste, Worshipleiter Matt Redman fest: «Es gibt keinen besseren Ort, an dem wir heute Abend sein könnten.» Denn zusammen mit einer «Dancing Generation» Gott zu feiern ist ein einzigartiges Erlebnis und wer sagt, Kirche sei tot oder langweilig, ist herzlich eingeladen, sich hier vom Gegenteil überzeugen zu lassen.

Grossevent, aber doch persönlich

Die Hillsong Conference schafft es auf eindrückliche Weise, einen Grossevent mit eindrücklichen Showelementen und einer Atmosphäre der Offenheit und Einheit zu kombinieren, so dass niemand in der Masse verloren geht. Jeder einzelne Besucher wird in seiner Situation herausgefordert, gefördert und durch tiefe Begegnungen mit Gott berührt. Denn «Gott sehnt sich danach, das Beste aus Jedem von uns herauszubringen» – wie es Carl Lentz, Pastor von Hillsong New York formulierte – «ob wir es wollen oder nicht». Ich hoffe und bete, dass der Segen dieser Konferenz effektiv einen nachhaltigen Einfluss auf Europa hat, ganz wie es Brian Houston, der Gründer der Hillsong Church sagte: «Wir möchten nicht so klein leben, wie es unser eingeschränktes Denken zulässt, sondern so gross, wie es unsere offenen Herzen ermöglichen.»

Zum Autor

Elias Schweizer, 20 Jahre, ist Jugendarbeiter der FMG Bern aus Steffisburg.

Datum: 26.07.2014
Autor: Florian Wüthrich / Elias Schweizer
Quelle: Livenet

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