Was wir von Stephen Hawking lernen können

Astrophysiker Stephen Hawking weiss auch dann Rat, wenn es nicht um die Tiefe des Universums geht. Wie kein anderer versteht er sich auf die Beratung, wenn es um Liebeskummer geht.

Viele Herzen junger Mädchen sind gebrochen, als Zayn Malik die Boyband «One Direction» verlassen hat. Darauf wurde Stephen Hawking angesprochen. Dieser war um eine Antwort nicht verlegen; der Physiker erklärte: «Mein Tipp für jedes junge Mädchen mit gebrochenem Herzen ist, sich auf die Erforschung der Theoretischen Physik zu konzentrieren.» Es sei nicht auszuschliessen, dass es noch andere Universen gebe – und dass wo anders Zayn noch bei One Direction mitmache. «Dieses Mädchen möchte sicher auch wissen, dass in einem anderen möglichen Universum sie und Zayn glücklich verheiratet sein könnten.»

Alternative

Es sei ferne, diese wegweisenden Worte auch nur hinter vorgehaltener Hand leise tuschelend zu kritisieren. Einzig im Sinne eines abstrakten Gedankenspiels kann überlegt werden, was wäre, wenn zum nötigen Zeitpunkt gerade kein Studiengang beginnt und die Fachliteratur – wegen der Nachfrage anderer gebrochener Herzen – vergriffen ist.

Dann müsste eine Alternative her. Und da wir Hawkings Rat angemessen nahe bleiben wollen, konzentrieren wir uns darauf, dass das Erforschen nicht zu kurz kommt; und wir bleiben auch gleich beim Universum und richten unser Augenmerk auf die höchste Autorität im Raum, nämlich auf Gott, den Schöpfer.

Gott erforscht

In der Bibel ist mehrfach das Wort «forschen» festgehalten. So hat etwa Martin Luther übersetzt: «Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.» (1. Korinther, Kapitel 2, Vers 10, im ganzen Kapitel geht es um die künftige Welt). Und schon David schrieb: «Gross sind die Werke des Herrn; wer sie erforscht, der hat Freude daran.»

In anderen Passagen ist es Gott, der forscht: «Denn der Herr erforscht alle Herzen und versteht alles Dichten und Trachten der Gedanken. Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden» (1. Chronik, Kapitel 28, Vers 9, erster Teil des Verses).

Echte Erfüllung

Gott betont in der Bibel mehrfach, dass er uns ohne Bedingung liebt, dass er uns bereits im Mutterleib geplant und geformt hat (Psalm 139). Bei Kummer und Schmerz – und auch sonst – lohnt es sich, auf ihn zuzugehen.

Gott hat eine Sehnsucht nach etwas Höherem in uns hineingelegt. Er ist es wert, dass man sich mit ihm beschäftigt und dass man ihm die Gelegenheit gibt, sich einem persönlich zu offenbaren. Und dies ist nicht vergebens: Er ist bereit, echte Erfüllung zu schenken.

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