Autobiografie von Guido Cantz

«Bauchgefühl und Gottvertrauen»

Zu seinem am 19. August anstehenden 50. Geburtstag hat der TV-Entertainer und Comedian Guido Cantz seine Autobiografie auf den Markt gebracht, in der sein Glaube eine zentrale Rolle spielt.
Guido Cantz (Bild: Wikimedia / CC BY-SA 4.0)

Mit 50 Jahren habe er «mal zurückschauen» wollen, sagt Guido Cantz zum Ziel seiner Autobiografie. Darin berichtet er aber nicht nur über sein Leben im Show-Business und Anekdoten mit den grossen Showmastern unserer Zeit, sondern findet auch Raum für Selbstreflexion zu existenziellen Fragen wie «Was ist wichtig im Leben?» oder «Wer bist du und wer möchtest du sein?».

«Der da oben» als Kraftquelle

Sein Glaube spielt dabei eine zentrale Rolle. So hilft dem Entertainer, wann immer er vor sein Publikum tritt, neben seinem Bauchgefühl auch sein Gottvertrauen. Spätestens seit er sich im Alter von 25 Jahren plötzlich für fünf Tage auf der Intensivstation wiederfand, ist «der da oben» seine unverzichtbare Kraftquelle. In seiner Biografie teilt Guido Cantz Momente des Aufbruchs, des Zweifels und der Unsicherheit. Dabei betont Cantz: «In allen Momenten des Aufbruchs, des Zweifels und der Unsicherheit hatte ich immer einen Kompass.»

Dass Glaube und Kirche ganz selbstverständlich zu seinem Leben gehören, erklärte der gläubige Katholik bereits in den vergangenen Jahren, zum Beispiel im August 2020 im Interview mit domradio.de. Um im hektischen Showgeschäft Ruhe in sein Leben zu bekommen, ist die Kirche ein Ort, wo er Orientierung und innere Balance erfährt, was Cantz wie folgt beschreibt: «Wenn ich mal ein paar Minuten für mich brauche, dann setze ich mich auch ganz gerne mal in die Kirche und bin für mich.» Mit seiner Familie besuche er «regelmässig die Messe» und bringe sich in das Leben der Pfarrgemeinde aktiv ein.

Eine Woche auf der Intensivstation

Im November 2013 sprach Guido Cantz im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro darüber, wie ihm sein Glaube in einer existenziellen Lebenssituation Halt gab. In jungen Jahren erkrankte er schwer und erlebte Gottes Kraft. Dazu sagte er: «Als ich 25 Jahre alt war, lag ich ziemlich lange im Krankenhaus. Eine Woche davon auch auf der Intensivstation. Sonntags habe ich mir immer gewünscht, dass der Pfarrer vorbeikommt und mir die heilige Kommunion vorbeibringt. Das hat mir Halt und Hilfe gegeben.» Zudem erklärte er: «Ich bin gläubig und finde es klasse, in die Kirche zu gehen.» Weiter berichtete der Comedian, dass das Gebet fester Bestandteil seines Lebens ist.

Zur Situation, als er in jungen Jahren auf der Intensivstation lag, berichtete Guido Cantz später bei einem Medienauftritt: «Ich glaube, dass mir das Gebet ein Stück weit Kraft gegeben hat. Das war eine einschneidende Zeit, und seitdem bin ich mir noch sicherer, dass da jemand auf mich guckt.»

Glaube und gute Werte

Weiter brachte er zum Ausdruck, dass er durch seinen Glauben Dankbarkeit erfährt. Auch findet er es wichtig und «schön», den eigenen Kindern den Glauben und die damit verbundenen Werte näher zu bringen. Dazu sagte er: «Ich glaube, dass in der heutigen Zeit solche Werte gar nicht schlecht sind.»

Im Pro-Interview erklärte Cantz im November 2013 dann auch, dass er in seinem damals aktuellen Buch und Bühnenprogramm «Cantz schön clever» das Thema Glaube mit im Gepäck hat, zum einen, weil «mich das interessiert», und zum anderen wolle er damit sagen: «Guck mal wieder rein in die Bibel, weil es sich lohnt.»

Nun hat Guido Cantz im Vorfeld seines 50. Geburtstages seine Autobiografie auf den Markt gebracht, in der er sein Gottvertrauen als wichtigen Faktor seines Lebens hervorhebt.

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Zum Buch:
«Bauchgefühl und Gottvertrauen» von Guido Cantz

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Datum: 17.08.2021
Autor: Markus Kosian
Quelle: promisglauben.de

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