SPD-Kanzlerkandidat

Schulz: Nicht gläubig, aber suchend

SPD-Chef Martin Schulz hat sich in einem Interview zu seinem Glauben geäussert. Dort bezeichnete er sich als Suchenden.
Martin Schulz

«Ich habe selbst erlebt, wie der Glaube Menschen in den schwersten Lebenslagen hilft», sagte Schulz im Interview mit der Bild am Sonntag. Er selbst sei da «unfertig». «Ich bleibe in dieser Frage wohl bis an mein Lebensende ein Suchender», so der Kanzlerkandidat der SPD. Als junger Mann habe er «unendlich» mit dem Superior der Klosterschule diskutiert. Er sei eine prägende Person in seinem Leben gewesen.

Absprache mit Kirchen bezüglich Flüchtlingspolitik

Vor kurzem traf sich Schulz zudem zu ersten Gesprächen mit katholischen Vertretern. Solche Gespräche führen die grossen Parteien regelmässig mit Evangelischer und Katholischer Kirche. Sie dienen dazu, programmatische Gemeinsamkeiten zu entdecken und politische Themen zu erörtern. Wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte, sprachen Schulz und Kardinal Reinhard Marx unter anderem über die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft und die Flüchtlingspolitik.

Einig seien sich beide darin gewesen, dass Ängste und Unsicherheiten hinsichtlich aktueller politischer Entwicklungen kein guter Ratgeber seien. Die Kranken- und Altenpflege wollen beide Seiten aufwerten, egal, ob sich die Einrichtungen in kirchlicher, staatlicher oder privater Trägerschaft befinden.

Zum Thema:
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Datum: 03.04.2017
Autor: Anna Lutz
Quelle: Christliches Medienmagazin pro | www.pro-medienmagazin.de

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