Jesus-Tattoo und Synagoge

David Beckham fühlt sich jüdisch

In diesen Tagen gibt David Beckham bekannt, dass er sich – durch seinen Grossvater bedingt – jüdisch fühle. Der britische Fussball-Übervater ist der Glaubensherkunft seiner Vorväter nicht abgeneigt: Er trägt unter anderem zwei Jesus-Tattoos.
David Beckham

Wenn David Beckham spricht, hat selbst die Fussball-EM für einen Moment ehrfürchtig den Ball ruhen zu lassen und die Bühne dem Altmeister zu überlassen. Auch wenn «Becks» bei der Euro 2016 in Frankreich nicht dabei ist, ist er die Ikone, die den Fussball ins neue Jahrtausend führte.

Vor kurzem beteiligte sich das langjährige Aushängeschild von Manchester United, Real Madrid und den Los Angeles Galaxy an einer Diskussionsrunde im «London Jewish Cultural Center». Auf die Frage, ob er sich in irgendeiner Weise jüdisch fühle, antwortete er: «Mein Grossvater mütterlicherseits war jüdisch – also ja, ich fühle mich so.»

Zur Synagoge gegangen

Joseph West, wie sein Grossvater hiess, sei ihm überallhin gefolgt, um ihn spielen zu sehen, bis er 2009 im Alter von 83 Jahren verstarb. «Ich bin nicht jüdisch erzogen worden, doch wie gesagt, mein Grossvater war es und immer, wenn er zur Synagoge ging, war ich mit dabei», erzählte er dem «Jewish Chronicle».

David Beckham trägt mehrere Tattoos, zwei davon zeigen Jesus. Das Zweite erklärt er so: «Es handelt sich um Jesus, der von drei Cherubim getragen wird.» Er denke damit an seine Zukunft: «Meine Vorstellung ist, dass meine Söhne sich irgendwann einmal um mich kümmern werden – genau so, wie es die Cherubim auf dem Bild mit Jesus tun.»

Zum Thema:
Den kennenlernen, auf den Raheem Sterling hingewiesen hat
König Salomo über König Fussball: «Wer hart arbeitet, bekommt seinen Lohn»
David Alaba (Österreich): «In jeder Minute ist Gott bei mir»
Christian Benteke (Belgien): Er betet auch für die gegnerischen Spieler

Datum: 29.06.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / JNS

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service