Fussballer Yapi in Thun:

«Dank der Knieverletzung konnte ich öffentlich über Jesus sprechen»

Im November 2014 erlitt FCZ-Spielmacher Gilles Yapi (33) bei einem groben Foul eine Knieverletzung, die für ihn das Karriereende bedeuten könnte. Yapi stand deswegen national im Rampenlicht – und bezeugte offen seinen Glauben an Jesus. Gestern (25.01.2015) sprach er im Thuner Gottesdienst «Bless2n» darüber.
Fussballstar Gilles Yapi (rechts) wird von Dewis Möri übersetzt.
Fussball-Star Gilles Yapi in seinen früheren Jahren beim FC-Basel.

Für die Art und Weise, wie Gilles Yapi mit dem brutalen Foul umging, erntete er im letzten Jahr viel Bewunderung. Er hege keinen Hass gegen seinen Gegenspieler, weil dieser ihn so hart attackiert hat, sagte Yapi damals. Und er sei auch nicht verbittert. Sein Glaube an Jesus Christus gebe ihm Kraft. Über Yapis Glaubenszeugnis schrieb unter anderem der Blick am 12.11.2014 (Livenet berichtete).

«Es war wie ein Zeichen von Gott»

Dass Gilles Yapi durch seine öffentliche Präsenz in den Medien auch bei jungen Christen bekannt ist, war gestern an einem Jugendevent in Thun gut zu merken. Der Fussballer aus der Elfenbeinküste wurde von den rund 1'000 «Bless2n»-Besuchern mit einem warmen Applaus begrüsst, als er zum Interview auf die Bühne trat.

Nathanael Jakob vom «Bless2n» (übersetzt von Dewis Mörri) sprach Yapi gleich zu Beginn auf die schlimme Knieverletzung an. Die Verletzung habe er als Zeichen von Gott gedeutet, erzählte der 33-Jährige: «Es war klar für mich, dass dies eine Chance ist, in den Medien offen meinen Glauben zu bezeugen. Ich will den Menschen Mut machen und ein Licht sein. Denn ein Leben mit Jesus zu führen, ist die beste Entscheidung, die man treffen kann!»

«Die Mitspieler akzeptieren meinen Glauben»

Yapi wurde auch gefragt, wie seine Mitspieler mit seinen Glaubensüberzeugungen umgehen. Dies sei kein Problem, gab Yapi zu Protokoll. «Die Mitspieler akzeptieren das, ich rede auch offen über meinen Glauben. Ich habe einzelnen Kollegen auch schon gesagt, dass sich früher in meinem Leben auch vieles um Frauen, Sex, Pornografie, Autos usw. gedreht hat, wie es bei ihnen jetzt noch der Fall ist. Aber ich habe mich geändert und ich liebe mein jetziges Leben.»

Seinem früheren Leben trauere er keine Sekunde nach, sagte der Fussballer. Er habe sich trotz Ruhm und Geld die ganze Zeit über unglücklich und leer gefühlt. Die Freude am Leben habe er erst gefunden, als er sich für Jesus entschieden habe (Livenet berichtete). Heute könne er immer zu seinem Vater im Himmel kommen und das helfe ihm, den Alltag zu meistern. «Es ist das Schönste, eine Beziehung mit dem Vater im Himmel zu haben. Wenn ich in meinem Leben nochmals von vorne anfangen könnte und ich mir etwas wünschen könnte, dann hätte ich Jesus gerne schon in meiner Kindheit als Freund gekannt.»

Das Thema im Jugendevent des «Bless2n» hiess «Moral Revolution». Dieses Thema zieht sich durch alle Events der Jugendkirche im Jahr 2015. Im November findet dazu die Konferenz «Moral Revolution – Die nackte Wahrheit» statt.

Zur Webseite:
Bless2n

Datum: 26.01.2015
Autor: Florian Wüthrich / Julia Baumann
Quelle: Livenet

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service