Entertainerin Desirée Nick:

«Auf die Gnade Gottes kann ich nicht verzichten»

Flotte Sprüche, eine spitze Zunge und freizügige Outfits – auf den ersten Blick würde diese Dame wohl niemand als fromm bezeichnen. Doch Entertainerin Desirée Nick ist nicht nur Schauspielerin, Dschungelkönigin und Quotengarantin, sie ist auch Theologin und Religionslehrerin. Ihr Glaube an Gott ist keine Show.
Entertainerin Desirée Nick

«Ich glaube 100 Prozent an Gott», bekennt die Promilady und setzt noch einen drauf: «Ich bin überrascht ob des Hochmutes, den viele Menschen an den Tag legen, dass sie tatsächlich meinen, ihr Leben bedürfe nicht der Gnade Gottes. Ich kann nicht darauf verzichten. Und ich bin immer wieder tief erschrocken, wenn Atheisten oder Agnostiker da mit den Achseln zucken.»

Jesus ist besser als Kirche

Trotz einer kritischen Einstellung der Kirche gegenüber, ist ihr die Beziehung zu Gott wichtig. Und die pflegt Desirée Nick aktiv: «Ich bete oft. Ich lehre auch meinen Sohn das Beten. Wer nicht beten kann, kann nicht mit Gott sprechen.»

Zum Glauben gehört für die Entertainerin auch die Bibel. Doch sie empfiehlt, dieses Buch mit dem Herzen zu lesen: «Es geht nicht um Wissen, sondern um Glauben: Wer nicht glaubt, versteht die Bibel nicht.»

Was sie am Wort Gottes fasziniert? «Werte und Vokabeln, die kaum einer mehr kennt. Ich meine, dass man nicht nur das Portemonnaie, sondern auch das Herz aufmacht, Barmherzigkeit übt und verzeih. Dass man die Ex-Geliebten, den Ex-Mann, die Stiefkinder, die Patchworkfamilie – alle umarmt und auch über seinen Schatten springt und verzeiht.»

Und dann natürlich die Liebe, die Botschaft, um die es in der Bibel geht: «Wusstet ihr eigentlich, dass die Fähigkeit zu lieben als letzte von allen Sinnenwahrnehmungen schwindet? Wenn wir also die Geh-Hilfe vor uns herschieben, wenn das Hörgerät erst pfeift und wir alt und knorrig auf der Ofenbank sitzen, dann werden wir immer noch in der Lage sein, zu lieben. Leider werden wir nicht mehr mitkriegen, wen. Darum rate ich: Verschenkt eure Gefühle, solange ihr noch bei Trost seid. Und das ist auf jeden Fall heute!»

Es lohnt sich, Gott zu suchen

Und noch eines möchte Desirée Nick den Menschen mitgeben: Dass es sich lohnt, nach Gott zu suchen: «Gott ist in unserer Brust, und da ist auch der Himmel. Wir müssen ihn nur finden.» Warum ihr das so wichtig ist? «Man kann nie tiefer fallen, als in Gottes Hand», sagt sie und wiederholt: «Es gehört viel Hochmut dazu, nicht zu glauben.»

Datum: 16.08.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / fr-online.de / Hamburgerabendblatt.de / bild.de / Abenzeitung.de

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