Heute hilft sie Mädchen

Vergangenheit war «schwarzer Fleck im Leben»

Auf ihre Vergangenheit sei sie nicht stolz, sagt Dianna Williams. Falsche Entscheide führten sie in die Porno-Szene. Heute kämpft sie mit einer Tanzschule für junge Mädchen dafür, dass sie eine bessere Zukunft haben und der Strasse fernbleiben.
Dianna Williams und die Dancing Dolls

Dianna Williams könnte von einer schwierigen Vergangenheit erzählen. Doch mit ihrer Geschichte über Befreiung und Glaube an Gott widmet sie ihr Leben nun jungen Mädchen, um ihnen eine gute Zukunft zu bieten.

Dazu eröffnete sie in Jackson/Mississippi das Studio «Dollhouse Dance Factory». Mit ihren «Dancing Dolls» gewann sie in den letzten Jahren mehr als hundert Trophäen. Der TV-Sender «Lifetime network» berichtet nun in einer Serie über die Schule.

Doch es geht um mehr als Tanzschritte und Moves. «Unsere Show gibt auch Lektionen fürs Leben», erklärt Williams in der Zeitung «Christian Post». «Darin geht es auch um die Beziehungen zu den Eltern, zu mir und wie wichtig es ist, zur Schule zu gehen und an Gott zu glauben.» Williams liebt die 7 bis 17 Jahre alten Mädchen. Es sei ihr wichtig, ihnen einen Rahmen zu bieten, der sie von Problemen fernhält.

Der «schwarze Fleck»

«Schwangerschaften von Teenagern nehmen zu. Unsere Mädchen brauchen eine positive Beschäftigung. Dance-Teams wie meines halten sie von der Strasse fern», betont Williams, die auch als «Miss D» bekannt ist. Das gebe ihnen Freude und etwas wie eine Bestimmung.

Anders sah dies bei Williams selbst aus. Mit Tanzen begann sie im Alter von drei Jahren. Doch nicht immer schütze Sport davor, in Schwierigkeiten abzugleiten. Im Alter von 19 Jahren begann sie, in Porno-Filmen mitzuwirken. Heute spricht sie von einem «Schwarzen Fleck in meinem Leben». Sie habe damals nicht viele Möglichkeiten im Leben gehabt und keine enge Familie.

Nicht aufgeben

Heute sei sie ein lebendiges Beispiel dafür, was man als Jugendlicher nicht tun sollte. «Gleichzeitig will ich aber auch, dass die Menschen verstehen, dass Menschen Fehler machen und dass da ein Gott ist, der uns vergibt und weiterhilft.»

Froh sei sie, dass die Eltern der Kinder sie dennoch mögen, trotz der Vergangenheit, auf die sie nicht stolz ist. «Gott hat mich nicht aufgegeben, trotz meinen falschen Entscheiden. Wichtig ist mir, dass ich die Mädchen, die zu mir aufsehen, ebenfalls nicht aufgebe.»

Dorf zieht Kind gross

Sie lebe nach den Worten: «Es braucht ein Dorf, um ein Kind aufzuziehen.» Oft spricht sie auch mit Gott darüber, den Glauben eines Senfkorns zu haben. Es ist der Glaube, der die Frau und Mutter eines vierjährigen Sohns antreibt. «Dieser Glaube ist eine Untertreibung. Gott tut so vieles, das wir uns nicht einmal vorstellen können ... Er liebt uns bedingungslos.»

Sie vergesse nie, den Mädchen beizubringen, dass die Ehre Gott gehört. «Wir geben ihm die Ehre für alles, was wir tun. Wir sprechen davon, dass es wichtig ist, demütig zu sein und ihm für das erhaltene Talent zu danken.»

Datum: 05.04.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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