Pharrell Williams beschreibt Erfahrungen mit dem Heiligen Geist
Pharrell Williams (Bild: Wikipedia)
Der
Musiker Pharrell Williams (47) beschreibt in
einem Podcast mit dem Gospel-Musiker Kirk Franklin seine Erfahrungen mit dem
Heiligen Geist. Unter anderem sagte er: «Vergessen Sie die Welle im
Football-Stadion!» Der Heilige Geist sei eine ganz andere Dimension.
Andernorts äusserte er sich darüber, ein Nachfahre von Sklaven zu sein.
Der 13-fache Grammy-Preisträger, Künstler und Produzent
Pharrell Williams sprach im Podcast-Interview mit dem Gospel-Musiker Kirk Franklin ausführlich
über seine Erfahrungen mit dem Heiligen Geist. Während des Podcasts beschrieb Williams den nachhaltigen Einfluss,
den Gospelmusik und die Pfingstkirche auf sein Leben hatten. Diese Erfahrungen hätten ihm geholfen, seinen «Sinn im Leben zu entdecken».
«Vergessen Sie die Welle im Football-Stadion»
In diesem Gespräch sprach er auch über seine Erfahrung mit Gott, respektiv besonders mit dem Heiligen Geist: «Vergessen Sie die Welle in der Basketball-Arena,
vergessen Sie die Welle im Football-Stadion. Sie haben noch nie die Welle des
Geistes gesehen!»
Williams beschrieb, was die meisten Menschen in
charismatischen Gemeinden als Bewegung des Geistes bezeichnen würden. Auch er habe sie gespürt. «Die Energie ist so dicht, dass wohl ein
Wissenschaftler mit der richtigen Tasche hineingehen und sie einfangen könnte. Er könnte sie dann
mit nach Hause nehmen und in seinem Zimmer freisetzen und das Gleiche
fühlen. Das ist eine der erstaunlichsten Energiequellen», sagte Williams weiter.
«Gott treibt mich an»
Weiter sprach er über sein «Netflix»-Projekt «Voices
of Fire», das seinen Onkel und Bischof Ezekiel Williams begleitet. Der Gründer und
Leiter von «Faith World Ministries» sucht für ein Gospel-Projekt nach
unentdeckten Talenten in seiner Heimatstadt «Hampton Roads». Gesucht werden Gospel-Stimmen
aus allen Altersgruppen und Ethnien.
Williams, der aus Virginia stammt und seit seiner
Kindheit dem christlichen Glauben anhängt, sprach von der Gegenwart Gottes und
sagte: «Ich habe das Gefühl, dass sie mich bis heute antreibt.» Schon früher
sagte er: «Nicht an Gott zu glauben ist unfassbar arrogant.» Und die Bibel bezeichnete er als den beeindruckendsten Text, den er je gelesen habe (Livenet berichtete).
Von Sklaven abgestammt
Kürzlich erlebte Pharrell Williams zudem einen enorm emotionalen
Moment, nachdem er von den Wurzeln seiner Familie in der Sklaverei erfahren hatte.
Er war zu Gast in «Finding Your Roots», einer der bisher meistgesehenen Episoden
der Show.
Im Clip wird Williams von Dr. Henry Louis Gates Jr. gefragt,
ob er sich jemals Gedanken gemacht habe über die Herkunft seines Nachnamens Williams. Dann erklärte der Literatur- und Kulturwissenschaftler und herausragende Vertreter der «African American Studies»,
dass er von einem Mann namens William B. Williams stammt. Seine Vorfahren seien Sklaven gewesen.
«Es tut mir leid, was sie durchgemacht hatten»
Pharrell: «Ich wusste, dass es ein afrikanischer Name
ist. Ich wusste, dass wir ihn von irgendwoher haben. Wissen Sie, wenn man
anfängt, die Lücken zu füllen, wird es einfach intensiver. Es offenbart einen sehr
lebendigen, intensiven Kontext, was es bedeutet, Afroamerikaner zu
sein.»
Weiter erklärte Williams: «Ich danke Gott, dass ich es
hören durfte ... aber es tut mir so leid für das, was sie durchgemacht haben
... Es ist eine Menge, Mann. Ich muss sagen, ich bin für immer verändert.» Dieses Wissen verändere ihn und entwickle ihn weiter, so der Musiker.