Sie fand nichts Passendes

Gospelsängerin Tamela Mann gründet eigene Kleiderlinie

Die Gospelsängerin Tamela Mann lanciert eine Sportbekleidungslinie für Frauen in grossen Grössen. Weil sie «frustriert» war, nichts Passendes in ihrer Grösse zu finden, wurde sie zur Lösung des Problems, indem sie ein eigenes Label lancierte. Erst vor kurzem veröffentlichte sie zudem gemeinsam mit ihrem Mann einen Beziehungsratgeber.
Tamela Mann
Tamela Mann in einem Outfit aus ihrer Kollektion
Tamela und David Mann

Jahrelang ärgerte sich die Grammy-Gewinnerin Tamela Mann beim Einkaufen, dass sie nie ansprechende Kleidung in der Übergrössenabteilung fand. «Die meisten Angebote waren kaum modisch. Die Idee für meine Linie wurde aus dem Frust heraus geboren.»

Die Entertainerin und Mutter, die seit 30 Jahren verheiratet ist, will so ihre Attraktivität beibehalten und anderen Frauen helfen. «Ich wollte eine Linie kreieren, die kurvenreiche Frauen gut aussehen und gleichzeitig schön, sexy und bequem fühlen lässt.»

Die Sängerin von «Take Me to the King» erklärt weiter: «Ich beginne mit Freizeitkleidung.» Denn sie wisse, wie wichtig es für Frauen sei, eine Sportausrüstung zu haben, die funktionell für ein Training ist «und die nahtlos in einen stylischen Look übergeht, der perfekt ist, um danach Besorgungen zu erledigen».

Nicht auseinanderreissen lassen

Zusammen mit ihrem Mann David veröffentlichte die Sängerin bereits das Ehebuch «Us against the World» («Wir gegen die Welt») mit Lektionen aus dem Leben; etwa warum sie Scheidung nicht als Ausweg sehen, wenn die Beziehung schwierig wird – das Paar ist seit 30 Jahren zusammen.

«Scheidung ist keine Option, weil wir beide aus Familien kamen, in denen unsere Mütter mehrere Ehen hatten. Dass meine Mutter sich hat scheiden lassen, kann ich aber verstehen, da sie unter psychischem Missbrauch von meinem Vater litt», berichtet die Sängerin.

David und Tamela hatten sich entschieden, gemeinsam schwierige Situationen zu bewältigen und sich nicht auseinanderreissen zu lassen.

Gras ist nicht grüner…

Es ist wichtig, als Paar danach zu streben, sich gegenseitig zu dienen, sagt David. Inzwischen sei die Scheidungsrate in christlichen Gemeinden ähnlich hoch wie in der säkularen Gesellschaft.

David Mann beobachtet: «Eine Optionen-Generation ist herangewachsen. Es gibt da draussen so viele Möglichkeiten. Und wir denken, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist, bis wir da ankommen.»

Tamela rät dazu, sich gegenseitig zu übertreffen. «So als ob man versucht, sicherzustellen, dass die andere Person versorgt ist.» Auch helfe es, wenn man sich von Zeit zu Zeit an das Ehe-Gelübde zurückerinnert und sich gegenseitig fragt: «Was brauchst du von mir?» Und man gleichzeitig erklärt, was man selbst braucht.

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Datum: 20.04.2019
Autor: Daniel Gerber / Jeannie Law
Quelle: Jesus.ch / Christian Post

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