Steven Curtis Chapman

«Gott ruft uns auf, tiefer zu gehen»

Der fünffache Grammy-Gewinner Steven Curtis Chapman veröffentlichte in diesen Tagen sein Album «Deeper Roots».
Steven Curtis Chapman (Bild: Facebook)
Sein neues Album «Deeper Roots»

Mit dem Bluegrass-Album kehrt er zu den Wurzeln seiner Kindheit zurück. Er ist davon überzeugt, dass Gott seine Nachfolger aufruft, tiefer zu gehen. Bluegrass ist Chapmans frühester musikalischer Einfluss, den er als kleiner Junge in Kentucky erlebt hat. «Diese Musik lief die ganze Zeit in meinem Haus.» Unter anderem spielte sein Vater diesen Sound immer mit seinen Freunden. Auch Steven lernte diese Musik zu lieben.

Als er sieben Jahre alt war, begann seine Familie Jesus Christus nachzufolgen. «Also begannen wir zusammen in der Kirche zu singen. Wir lernten alte Hymnen und verwandelten sie in Gitarrenlieder. Kirchenlieder wie etwa 'Wie gross bist du' nahmen wir neu auf und sangen sie auch am Küchentisch.»

Tiefer eintauchen

Es sei viel Samen des Glaubens und Theologie in diesen grossen Hymnen enthalten, ist Chapman überzeugt. «Darin gibt es einfach so viel Wahrheit, die damals auch in mein Herz gepflanzt wurde – alles hat für mich irgendwie dort angefangen.» All das wolle er nun mit seiner neuen Platte ehren. «In meinem Lied 'Dive' geht es genau darum, ständig tiefer in unseren Glauben einzutauchen, selbst wenn uns das an Orte führt, die unangenehm.»

Auch er erlebte Schmerz und Verlust, als seine jüngste Tochter vor elf Jahren ums Leben kam (Livenet berichtete).

Etwas Neues und etwas Altes

Die Bibel spreche deutlich davon, neue Lieder zu singen, so Chapman. «Gleichzeitig gibt es auch etwas ganz Besonderes an diesen Hymnen, das sich im Laufe der Jahre bewährt hat.»

Die Verbindung zu diesen alten Liedern sei wichtig. «Es gibt eine Tendenz verliebt in das glänzend Neue zu sein und dabei manchmal diese wirklich tiefsten musikalischen Wurzeln loszulassen.»

«Wunderschöne Poesie»

Chapman erwähnt «How Great Thou Art» als Beispiel: «Obwohl es nicht unbedingt eine alte Hymne ist, wurde sie doch in den 1940er oder 1950er Jahren geschrieben. Aber ich betrachte es als eine alte Hymne, da ich damit aufgewachsen bin. Die Poesie in diesem Lied ist einfach wunderschön.»

Höre man das Lied mit einer Orgel, klinge es vielleicht wie eine Geschichtsstunde. Doch die Textzeilen seien im heutigen Moment genauso wahr wie damals. Das Wort Gottes ist lebendig und aktiv.» Er hoffe, dies mit seiner Aufnahme zu verdeutlichen. «Letztendlich geht es darum zu vermitteln, dass Gott mit uns ist und dass es Hoffnung, Frieden und Heilung in ihm gibt.»

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Datum: 05.04.2019
Autor: Daniel Gerber / Jeannie Law
Quelle: Livenet / Christian Post

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