Wallenda auf «Orlando Eye»

Nur für ihn steht am 29. April die Welt nicht still

Seilartist Nik Wallenda erhöht den Schwierigkeitsgrad: Am 29. April geht er auf dem sich drehenden 122-Meter-Riesenrad «Orlando Eye». Wallenda pflegt während seinen spektakulären, stets live-übertragenen Stunts unablässig zu beten.
Nik Wallendas neue Challenge: Er will auf dem sich drehenden Orlando Eye gehen.
Nik Wallenda

Grand Canyon, Niagara-Fälle, gigantische Strassenschluchten – alles hat Nik Wallenda auf dem Hochseil überquert. «Wenn er nach einem neuen Event ausschaue, will ich nicht nur etwas, das mich herausfordert, sondern das gleichzeitig andere inspiriert.» Mit dem «Orlando Eye» habe er die perfekte Fortsetzung gefunden. Das neue 122-Meter-Riesenrad wird nun am 29. April von ihm begangen – erst im Mai wird es dann für das Publikum zugänglich sein.

Sein ganzes Leben lang schaue er dem Tod in die Augen. Er denke oft an den Tod. Es sei sein christlicher Glaube, der ihm die Courage gebe, seine Stunts abzuschliessen. Der 35-Jährige stammt aus der «Flying-Wallenda»-Zirkusdynastie, die auf sieben Seiltänzer-Generationen zurückblickt. Nik steht seit dem Alter von zwei Jahren auf dem Seil.

In Gottes Hand

Immer wieder werde er gefragt, ob er Gott nicht herausfordere. Nik stellt das in Abrede. «Gott gab mir die Fähigkeit, auf dem Seil zu gehen und es liegt an mir, sauber zu trainieren. Es gibt Menschen, die haben eine wunderbare Beziehung zu Christus und verlieren ihr Leben bei einem Autounfall. Heisst das, dass sie keine gute Beziehung zu Jesus hatten? Nein.»

Während seinen Stunts pflegt Nik konstant zu beten. Ebenfalls betend dabei ist jeweils sein Freund Pastor Joel Osteen. Osteen: «Ich bete, dass Gott ihm die Kraft und Fähigkeit gibt. Und dass die Gabe, die Gott ihm gegeben hat, sich entfalten kann, dass er fokussiert bleibt und nicht abgelenkt wird.» Zudem betete er, dass der Wind nicht zu stark aufkommt, sagte Osteen, nachdem Wallenda zwischen zwei Wolkenkratzern in Chicago unterwegs war. «Er ist ein ruhiger, friedlicher Mensch. Er glaubt, dass er einfach in Gottes Handfläche ist («in the palm of God's hand) und das tut, was er tun soll.»

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Datum: 18.04.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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