Nach Niederlage dankt Guerrero Gott

Dass sich strahlende Sieger bei Gott bedanken, ist oft zu sehen. Nun steuert der US-Box-Profi mit mexikanischen Wurzeln, Robert Guerrero, ein ungewohntes Bild bei. Guerrero war amtierender Weltmeister des Verbandes WBC in der Gewichtsklasse «Weltergewicht». Nun musste er sich gegen den bei den Profis nach wie vor ungeschlagenen Floyd Mayweather Jr. mit 117:111 Punkten geschlagen geben. Somit kommt Mayweather auf ein Profi-Total von 43:0 Siegen; Guerrero’s Bilanz: 31:2 Siege.

Guerrero will informieren

Nach dem 12-Runden-Fight sagte der unterlegene Guerrero, dass er sich dennoch als Sieger fühlt. Und weiter: «Ich danke meinem Herrn und Erlöser Jesus Christus. Er hat mich dahin geführt, wo ich heute stehe, um so viele Menschen wie möglich in seinem Namen zu inspirieren.» Dann doppelte er nach: «Ich bin ein Sieger geblieben, egal was geschieht, und ich preise Gott von ganzem Herzen. Er hat mich aus einem bestimmten Grund hierher gebracht.»

Die «Christian Post» in ihrer Bestandesaufnahme: «Der Kalifornier hat realisiert, dass seine Aufgabe nicht war, die erste Person zu sein, die Mayweather bezwingen kann, sondern andere zu inspirieren.»

Bibelvers auf Shorts

Auf seinen Boxer-Shorts trug Guerrero den Bibelvers «Acts 2:38». In dieser Passage der Apostelgeschichte steht: «'Kehrt um zu Gott!', forderte Petrus sie auf. 'Jeder von euch soll sich auf den Namen Jesu Christi taufen lassen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.'»

Gegenüber der «Christian Post» sagte der Athlet: «Ich bin überzeugt, dass noch mehr Athleten über ihre Beziehung zu Jesus sprechen sollten. Denn diese Welt wird noch von Satan betrogen. Egal, ob Sieg oder Niederlage, wir müssen aufstehen für das, was wir glauben. Wenn meine Karriere vorbei ist, will ich Menschen rund um den Globus dienen.»